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Beschreibung des Königreichs Sachsen

Bibliographic data

Monograph

Persistent identifier:
PPN789085666
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-11586141
Title:
Beschreibung des Königreichs Sachsen
Shelfmark:
BBF<94.282>
Author:
Leo, Gottlob Eduard
Place of publication:
Leipzig
Publisher:
Klinkhardt
Document type:
Monograph
Collection:
Geography textbooks,pre-1871
Publication year:
1852
Edition title:
2., sehr verm. Aufl. [Electronic ed.]
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Language:
German
Subtitle:
ein Lesebuch für Schule und Haus

Chapter

Title:
[Meißnischer Kreis]
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Beschreibung des Königreichs Sachsen
  • binder
  • Title page
  • [Widmung]
  • Vorrede
  • Einleitung
  • Kreisdirektion Leipzig
  • II. Kreisdirektionsbezirk Zwickau
  • Kreisdirektionsbezirk Dresden
  • [Meißnischer Kreis]
  • Kreisdirektionsbezirk Budissin
  • I. Ortsverzeichniß
  • II. Verzeichniß merkwürdiger Personen und Sachen
  • Schulkarte vom Königreich Sachsen
  • binder

Full text

226 
acht Hauptalleen des Thiergartens übersieht und bei Jagden durch 
Fahnen anzeigte, wohin das Wild seinen Lauf genommen hatte. 
— Keine Gegend Sachsens enthält so viele Teiche, wie die Mo¬ 
ritzburger. Es giebt deren auf nicht zu weitem Flächenraume 54. 
Doch nun wandern wir der letzten sächsischen Stadt auf dem 
rechten Elbufer zu. Es ist Hayn, gewöhnlich Großenhayn ge« 
nannt. Nach dreistündiger Wanderung erreichen wir die Stadt, 
deren hohen, die weite Ebene, in welcher sie liegt, weithin über¬ 
schauenden Kirchthurm wir schon längst erblickt haben. Wir finden 
uns angenehm überrascht durch die regelmäßige Bauart der Häuser 
und Gassen und durch die allenthalben herrschende Ordnung und 
Nettigkeit. Bis zum Jahre 1830 war die Stadt in mittelalterli- 
cher Weise mit hohen Mauern und tiefen Gräben umgeben, von 
denen wir aber jetzt nur noch Ueberreste sehen, indem dieselben ein¬ 
geebnet und theils zu anmuthigen Gartenanlagen, theils zu öffent¬ 
lichen, mit Bäumen bepflanzten Plätzen gemacht worden sind. Die 
Röder, auf deren rechtem Ufer die Stadt liegt, zieht sich um den 
ganzen südlichen Theil derselben herum und liefert nicht nur das 
nöthige Röhrwasser und wässert die zahlreichen Gärten, deren Er¬ 
zeugnisse auf die Wochenmärkte von Dresden verfahren werden, 
sondern dient auch dem Hauptgewerbe der Stadt, der Tuchfabri- 
kation. Die hier bestehenden, mit jedem Jahre sich mehrenden 
Etablissements für Wollspinnerei und Tuchbereitung sind sehr be¬ 
deutend und werden jetzt meistentheils durch Dampfkraft in Bewe¬ 
gung gesetzt. Sie liefern ein Tuch, das sich durch Güte der Wolle, 
Appretur und Billigkeit gleich sehr auszeichnet und überall gern 
gekauft wird. In früheren Zeiten war Hayn durch ein Grün und 
Blau, eine Erfindung des um die Mitte des vorigen Jahrhunderts 
hier lebenden Bergraths Barth, bekannt; beide Farben sind aber 
längst aus der Mode und jetzt kaum noch gekannt. Auch die Bo- 
demersche Kattundruckerei, die älteste Sachsens, gab zur Zeit ihrer 
Blüte, wo sie gegen 800 Menschen beschäftigte, der Stadt gute 
Nahrung, obschon sie nicht eigentlich in der Stadt selbst, sondern 
in dem mit der Stadt zusammenhängenden großen Dorfe Naun¬ 
dorf liegt. 
Unter den vorzüglichsten Gebäuden der Stadt ist zuerst die 
Haupt- oder Frauenkirche zu nennen, welche mit ihrem erst zu 
Anfang dieses Jahrhunderts erbauten schlanken Thurme weithin sicht¬ 
bar ist. Sie faßt sehr viele Menschen und hat das Eigenthümliche, 
daß sie in Form eines Dreiecks gebaut ist. Altar, Kanzel, Chor 
stehen über einander. Die St. Katharinenkirche, in der Mei߬ 
ner Vorstadt auf dem ehemaligen Gottesacker gelegen, ist ein werth- 
volles Baudenkmal aus der Zeit des Mittelalters und hat einen 
schönen Altar mit Schnitzwerk, in welchem die Schicksale der heili¬ 
gen Katharina dargestellt sind. Diebeiden Schulgebäude, die 
Mädchenschule im nördlichen und die Knabenschule im südlichen
	        

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Leo, Gottlob Eduard. Beschreibung Des Königreichs Sachsen. Leipzig: Klinkhardt, 1852. Print.
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