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Deutsche Geschichte von der Völkerwanderung bis zum Westfälischen Frieden (Teil 3)

Bibliographic data

Multivolume work

Persistent identifier:
PPN685004740
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-5693759
Title:
Leitfaden der Geschichte für Mädchen-Mittelschulen und verwandte Anstalten
Author:
Voos, Paul
Zurbonsen, Friedrich
Place of publication:
Düsseldorf
Publisher:
Schwann
Document type:
Multivolume work
Collection:
History textbooks,imperial Germany
Publication year:
1914
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Language:
German
Subtitle:
in vier Teilen ; auf Grundlage des Leitfadens der Geschichte für Lyzeen und höhere Mädchenschulen von Prof. Dr. Fr. Zurbonsen

Volume

Persistent identifier:
PPN685013316
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-5701266
Title:
Deutsche Geschichte von der Völkerwanderung bis zum Westfälischen Frieden
Shelfmark:
1914 B 9220 - 3
Author:
Voos, Paul
Zurbonsen, Friedrich
Volume count:
Teil 3
Place of publication:
Düsseldorf
Publisher:
Schwann
Document type:
Volume
Collection:
History textbooks,imperial Germany
Publication year:
1914
Edition title:
[Electronic ed.]
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Language:
German

Chapter

Title:
Die Neuzeit (bis zum Westfälischen Frieden)
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Sechster Abschnitt. Die Zeit der Reformation
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Leitfaden der Geschichte für Mädchen-Mittelschulen und verwandte Anstalten
  • Deutsche Geschichte von der Völkerwanderung bis zum Westfälischen Frieden (Teil 3)
  • binder
  • Title page
  • Begleitwort
  • Inhalt
  • Das Mittelalter
  • Die Neuzeit (bis zum Westfälischen Frieden)
  • Fünfter Abschnitt. Der Übergang zur Neuzeit
  • Sechster Abschnitt. Die Zeit der Reformation
  • Anhang
  • binder

Full text

— 85 — 
Luther die Ablaßlehre selber an, und auf Veranlassung des Pro¬ 
fessors Johann Eck von Ingolstadt, der die kirchliche Lehre eifrigst 
verteidigte, wurde er deshalb im Sommer 1518 zur Verantwortung 
nach Rom geladen. 
§ 148. Vermittlungsversuche. Auf dem Reichstage, der damals 
in Augsburg gehalten wurde, weilte als Vertreter des Papstes gerade 
der einflußreiche Kardinal Thomas Cajetanns, so genannt 
nach seiner Vaterstadt Gatzta in Unteritalien. Von ihm erwirkte der 
Landesherr Luthers, daß dieser, statt zu Rom, in Augsburg ver¬ 
hört würde. Luther erschien. Der Kardinal forderte ihn auf, von 
seinen Lehren abzulassen; aber er verstand es nicht, den Vorgeladenen 
zu gewinnen und brach die Unterredung ab. Alsbald verließ Luther 
nach dem Rate von Freunden nächtlicherweile die Stadt; in einem 
Verwahrungsschreiben, das er zurückließ, wandte er sich „von dem 
schlecht unterrichteten an den besser zu unterrichtenden Papst". 
Während Luther wieder in Wittenberg war, griff der Religions¬ 
streit immer heftiger um sich. Der päpstliche Kammerherr von 
M i l t i z , ein sächsischer Edelmann, hatte eine Unterredung mit 
Luther in Altenburg. Durch mildes, herzliches Zureden bewog er 
diesen zu dem Versprechen zu schweigen, wenn auch seine Gegner 
schwiegen. Aber es war schon zu weit gekommen; das Schweigen 
wurde nicht lange gehalten. Mit Luthers Amtsgenossen und An¬ 
hänger, dem Wittenberger Theologen Andreas K a r l st a d t , 
verabredete Johann E ck ein öffentliches Religionsgespräch in 
Leipzig, 1519; auch Luther nahm an dem Redestreite teil. 
Das Gespräch verlief jedoch ohne Entscheidung, ja, es erhöhte nur 
die Erbitterung der Parteien. 
§ 149. Luthers Lossagung von Rom. Auf der einmal ein¬ 
geschlagenen Bahn schritt Luther jetzt weiter. Im Gegensatze zur 
herrschenden Kirchenlehre lehrte er ein allgemeines Priestertum 
aller Christen und verwarf bis auf Taufe und Abendmahl die Sakra¬ 
mente. Da tat der Papst einen letzten Schritt. Er erließ eine Bulle 
(päpstliches Schreiben), worin er eine Anzahl von Sätzen aus Luthers 
Schriften als Irrlehre verurteilte. Binnen 60 Tagen habe dieser sie 
zu widerrufen; tue er es nicht, so solle er gebannt, d. H. aus der Kirche 
ausgeschlossen sein. Die Verkündigung der Bulle übertrug der Papst 
an Eck. Luther antwortete durch eine Tat, die seine endgültige 
Trennung von der Kirche auch äußerlich kund machte: am 10. De¬ 
zember 1520 verbrannte er vor dem Elstertore von Wittenberg unter 
dem Zulauf der Menge die päpstliche Bulle und sagte sich dadurch 
öffentlich von der Kirche los. Das war der Beginn der eigentlichen 
Kirchentrennung. Drei Wochen später sprach Papst Leo X. über 
Luther und seine Anhänger den angedrohten Bann förmlich aus.
	        

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Voos, Paul, and Friedrich Zurbonsen. Deutsche Geschichte Von Der Völkerwanderung Bis Zum Westfälischen Frieden. Düsseldorf: Schwann, 1914. Print.
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