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Beschreibung des Königreichs Sachsen

Bibliografische Daten

Monografie

Persistenter Identifier:
PPN789085666
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-11586141
Titel:
Beschreibung des Königreichs Sachsen
Signatur:
BBF<94.282>
Autor*in:
Leo, Gottlob Eduard
Erscheinungsort:
Leipzig
Verlag:
Klinkhardt
Dokumenttyp:
Monografie
Sammlung:
Geographieschulbücher vor 1871
Erscheinungsjahr:
1852
Ausgabenbezeichnung:
2., sehr verm. Aufl. [Electronic ed.]
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Sprache:
Deutsch
Untertitel:
ein Lesebuch für Schule und Haus

Kapitel

Titel:
Kreisdirektion Leipzig
Dokumenttyp:
Monografie
Strukturtyp:
Kapitel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Beschreibung des Königreichs Sachsen
  • binder
  • Titelseite
  • [Widmung]
  • Vorrede
  • Einleitung
  • Kreisdirektion Leipzig
  • II. Kreisdirektionsbezirk Zwickau
  • Kreisdirektionsbezirk Dresden
  • [Meißnischer Kreis]
  • Kreisdirektionsbezirk Budissin
  • I. Ortsverzeichniß
  • II. Verzeichniß merkwürdiger Personen und Sachen
  • Schulkarte vom Königreich Sachsen
  • binder

Volltext

49 
welche rings um die Stadt liegen. Die Dörfer Gohlis, Lin- 
denau, Connewitz, Schönefeld, Eutritzsch u. s. w., wo 
viele wohlhabende Bewohner Leipzigs ihre Sommerwohnungen und 
Gärten haben, verrathen dem Fremden schon, daß er einer Stadt 
sich nähere, deren Bewohner mit äußerem Wohlstand Sinn für 
das Schöne, Sinn für die Freuden der Natur verbinden. 
Treten wir in die Stadt selbst ein, welch' ein Leben, welch' 
ein Drängen und Treiben in derselben, besonders zu manchen Ta» 
gen der Woche, zu manchen Zeiten des Jahrs! Das Bild der 
Thätigkeit ist es zuerst, welches sich uns beim Eintritt in diese 
Stadt aufdrängt. Da eilt der Kaufmann in sein Gewölbe, dev 
Student in seine Collegia, der Handwerker zu seiner Arbeit, der 
Schüler in seine Schule. Neben schweren Frachtwagen rollt die 
leichte Chaise vorüber, neben dem finstern Geschäftsmann wandelt 
der heitere Spaziergänger. Welch' ein buntes Gemisch! Der Ver¬ 
kehr in Leipzig ist in neuerer Zeit besonders durch das Droschken» 
fuhrwerk bedeutend erleichtert worden. Die Eisenbahn aber führt 
dieser Stadt jetzt weit mehr Fremde zu als früher. Selten woh¬ 
nen auf verhältnismäßig so kleinem Raume so viele Menschen bei¬ 
sammen! Die eigeniliche^Stadt (mit Ausschluß der Vorstädte) 
kann man bequem in J/2 Stunde umgehen. Die Vorstädte sind 
allerdings umfangreich und haben sich in neuerer Zeit sehr vergrö¬ 
ßert; aber wer gut zu Fuße ist, würde, wenn es rings um die 
Vorstädte Wege gäbe, wol in ll/? Stunde um die ganze Stadt 
gehen können. Und auf diesem kleinen Raume wohnten nach der 
Volkszählung von 1849 in 1690 Häusern 62,374 Menschen. So 
hat denn also Leipzig noch einmal so viel Einwohner als Chemnitz, 
ohngefähr fünfmal so viel Einwohner als Plauen, sechsmal so 
viel Einwohner als Glauchau und Zittau. Da auf einem so klei¬ 
nen Raume so viele Menschen zusammengedrängt sind, so läßt sich 
schon erwarten, daß der Raum benutzt und große Häuser ausgeführt 
sind. Ja, besonders in neuerer Zeit hat sich Leipzig durch große 
schöne Gebäude verschönert, und wo sonst nur Häuser standen, ste¬ 
hen jetzt zum Theil Paläste. Man trete nur auf den schönen Au- 
gustusplatz, und man sieht sich von den großartigsten Gebäuden 
umgeben. Da steht die herrliche Bürgerschule, das schöne 
Postgebäude, das geschmackvolle Cale français, die ehrwürdige 
Pauli nerkirche, das prächtige Univ ersitatsgebäude, die 
schönen Häuser des Buchhändler Teubner, des Dr. Schwarz 
u. A. Unter den Kirchen verdienen besonders die Thomaskirche 
und Nicolaikirche erwähnt zu werden. In der Thomaskirche 
predigte Luther in den Jahren 1519 und 1539. Am Altarplatze 
derselben sind die Bildnisse aller Leipziger Superintendenten von 
Dr. Pfesfinger an bis auf Dr. Tzschirner zu sehen. Die 
Nicolaikirche ist zu Ende des vorigen Jahrhunderts vielfach 
verschönert worden. Gemälde von Oeser zieren den Altarplatz. In 
4
	        

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Leo, Gottlob Eduard. Beschreibung Des Königreichs Sachsen. Leipzig: Klinkhardt, 1852. Print.
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