Ferdinand Hirts neues Realienbuch: [Nr. 1]

Kerp, Heinrich; Kohlmeyer, Otto; Krausbauer, Theodor; Tromnau, Friedrich; Waeber, Robert; Werner, Richard; Priewe, Hermann; Priewe, Robert; Schiel, Adelbert; Schmidt, Hermann

Bibliographic data

Multivolume work

Persistent identifier:: PPN646221426

URN:: urn:nbn:de:0220-gd-4267171

Title:: Ferdinand Hirts neues Realienbuch

Author:: Kerp, Heinrich
Kohlmeyer, Otto
Krausbauer, Theodor (01.05.1857-XX.XX.1925)
Priewe, Hermann
Priewe, Robert
Schiel, Adelbert
Schmidt, Hermann
Tromnau, Friedrich
Waeber, Robert
Werner, Richard (17.06.1855-16.09.1909)

Place of publication:: Breslau

Publisher:: Hirt

Document type:: Multivolume work

Collection:: Textbooks for study of the natural and cultural world (Realienkunde),imperial Germany

Copyright:: Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung

Language:: German

Volume

Persistent identifier:: PPN79129997X

URN:: urn:nbn:de:0220-gd-12251324

Title:: [Nr. 1]

Shelfmark:: RD-II 14(1,10)-1

Author:: Kerp, Heinrich
Kohlmeyer, Otto
Krausbauer, Theodor
Tromnau, Friedrich
Waeber, Robert
Werner, Richard
Priewe, Hermann
Priewe, Robert
Schiel, Adelbert
Schmidt, Hermann

Volume count:: Nr. 1

Place of publication:: Breslau

Publisher:: Hirt

Document type:: Volume

Collection:: Textbooks for study of the natural and cultural world (Realienkunde),imperial Germany

Publication year:: 1910

Edition title:: Große Gesamt-Ausg. für evang. Schulen, mit 12 Buntbildern, 3 farbigen Karten und 329 Abbildungen im Text nach den method. Forderungen der Gegenwart und den Bestimmungen des Ministerial-Erl. v. 31.1.1908 bearb. von Heinrich Kerp, Otto Kohlmeyer, Theodor Krausbauer (Odo Twiehausen), Friedrich Tromnau, Robert Waeber und Richard Werner

Scope:: VIII, 136, 136, 208, 127 S., [12] Farbtaf.

Copyright:: Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung

Language:: German

Chapter

Title:: III. Naturbeschreibung

Document type:: Multivolume work

Structure type:: Chapter

Chapter

Title:: Tierkunde

Document type:: Multivolume work

Structure type:: Chapter

Chapter

Title:: C. Gliederfüßer

Document type:: Multivolume work

Structure type:: Chapter

III Vierkunde. 7 7. Seine Bewegung. Der Krebs kann schwimmen und gehen. Der Schwimmbewegung dient das letzte, flossenartig gestaltete, breite und flache Fußpaar des Hinterleibes, das mit dem ebenfalls breiten und flachen letzten Stücke des Hinterleibes zusammen eine Schwanzflosse bildet. Diese vermag kräftig gegen das Wasser zu schlagen, wenn er den muskelreichen Hinterleib schnell nach unten und vorn krümmt. Hierdurch wird der Körper mit dem Hinterende voran durch das Wasser getrieben. Auf dem Boden des Wassers benutzt er zum Gehen seine vier hinteren Brustbeinpaare. 8. Sein Aufenthalt. Er ist ein echtes Wassertier und bewohnt stehende und langsam fließende Gewässer, besonders solche, die kalkhaltig sind. Warum? Am Tage hält er sich in Uferlöchern oder unter Wurzeln und Steinen versteckt, wobei er jedoch auf vorüberschwimmende Beute achtet. Zur Nachtzeit kommt er aus seinem Versteck hervor. 9. Seine Feinde. Mit seinen Artgenossen lebt der Flußkrebs nicht in Freund— schaft. Die ungeschützten Butterkrebse werden ohne weiteres von andern Krebsen verzehrt. Feinde hat er, vom Menschen abgesehen, auch in Barschen und Aalen, in Fischottern und Wasserratten. Mit seinen großen Scheren vermag er sich gut zu verteidigen. Seine braungrüne Farbe ist Bergungsfarbe. Deutschlands früherer Krebsreichtum wurde sehr geschädigt durch einen Pilz, den Erreger der Krebspest, ferner durch das Einleiten von Fabrikabwässern in die Flüsse und den unvernünftigen, zu allen Jahreszeiten betriebenen Krebsfang. Verwandte. Zahlreich sind seine Verwandten, besonders im Meere. Der Hummer bildet einen wichtigen Handelsgegenstand. D. Würmer. Tiere mit langgestrecktem Körper und ungegliederten Bewegungswerkzeugen. 1. Der Regenwurm Gild 120). 1. Der Regenwurm, ein Bewohner feuchter Erde. Er kommt nachts, wenn es taut, bei warmem Regenwetter auch am Tage, aus dem Boden hervor. An trockenen Tagen aber meidet er die Erdoberfläche, damit sein weicher, schleimiger Körper nicht zu sehr austrocknet. Da hält er sich in der Erde auf, im Winter oft 2m tief im Boden. Seine Gänge bohrt er im lockern Boden, indem er die Erde mit dem keilförmigen Kopfende auseinandertreibt. Ist der Boden aber zu fest, so frißt sich der Regenwurm unter Schleimabsonderung ein Loch in den Erdboden. Der obere Teil seiner Wohnröhre geht meist senkrecht aufwärts. In ihr klettert er mit Hilfe kleiner, beweglicher Hakenborsten, die an der Unterseite des Körpers in vier Doppelreihen sitzen. Sein Körper besteht aus 80—180 Ringen; nur Kopf und Schwanzende sind zugespitzt. In der Nähe des Kopfes ist der Körper sattelartig verdickt. Im Wasser ertrinkt er, und im trockenen Sande kommt er um. 2. Seine Lebensweise. Seinem Aufenthalte muß seine Lebensweise ent— sprechen. Beim Kriechen streckt er den Vorderkörper, verkürzt und verdickt dann den weichen, muskeligen Hinterkörper, um von neuem den Vorderkörper

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