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[Teil 1] (Teil 1)

Bibliografische Daten

Mehrbändiges Werk

Persistenter Identifier:
PPN799321311
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-13059581
Titel:
Lehr- und Lesebuch für Fortbildungs-, Gewerbe- und Handelsschulen
Autor*in:
Schürmann, Franz
Windmöller, Friedrich
Erscheinungsort:
Essen
Verlag:
Bädeker
Dokumenttyp:
Mehrbändiges Werk
Sammlung:
Realienbücher Kaiserreich
Erscheinungsjahr:
1899-
Ausgabenbezeichnung:
Ausg. B
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Sprache:
Deutsch

Band

Persistenter Identifier:
PPN799321745
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-13059596
Titel:
[Teil 1]
Signatur:
RF-II 14(3,1899)-1
Autor*in:
Schürmann, Franz
Windmöller, Friedrich
Bandzählung:
Teil 1
Erscheinungsort:
Essen
Verlag:
Bädeker
Dokumenttyp:
Band
Sammlung:
Realienbücher Kaiserreich
Erscheinungsjahr:
1899
Ausgabenbezeichnung:
Ausg. B, 3. Aufl., (d. ursprüngl. Werkes 18. Aufl.) [Electronic ed.]
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Sprache:
Deutsch

Kapitel

Titel:
J. Aus der Volkswirtschaftslehre
Dokumenttyp:
Mehrbändiges Werk
Strukturtyp:
Kapitel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Lehr- und Lesebuch für Fortbildungs-, Gewerbe- und Handelsschulen
  • [Teil 1] (Teil 1)
  • binder
  • Titelseite
  • Vorwort
  • Vorwort zur 2. Auflage der Ausgabe B
  • Inhaltsverzeichnis zum ersten Teil
  • A. Aus dem religiös-sittlichen Leben
  • B. Aus dem Berufsleben
  • C. Am eigenen Herd
  • D. Vorbilder im Leben und Streben
  • E. Aus der Geschichte des deutschen Handwerks
  • F. Über Familie, Gemeinde, Staat
  • G. Die Natur im Dienste der Industrie
  • H. Pfadfinder auf dem Gebiete der Industrie
  • J. Aus der Volkswirtschaftslehre
  • K. Aus der Gesundheitslehre
  • L. Aus der vaterländischen Geschichte
  • M. Industrie, Handel und Verkehr in deutschen Landen
  • N. Deutschlands Welthandel und seine Kolonieen
  • O. Gesetzeskunde
  • P. Aus dem Gebiete der Kunst
  • Anhang
  • Frachtbrief
  • binder

Volltext

J. Aus der Volkswirtschaftslehre. 
130. Won der Arbeit. 
Wenn jemand einen Haufen Quadersteine heute von ihrer Stelle, 
wo sie im Hofe liegen, fortschafft auf eine andere Stelle und sie morgen 
wieder zu der ersten Stelle bringt, so ist diese Thätigkeit allerdings eine 
recht mühevolle, aber als Arbeit können wir dieselbe nicht bezeichnen, weil 
dadurch nichts Nützliches geschaffen worden ist. Durchwandern wir eine 
bestimmte Wegstrecke, um spazieren zu gehen, so ist das keine Arbeit, 
während der Bote, der dieselbe Strecke zurücklegt, um irgend eine Bestellung 
auszurichten, Mit Recht von sich sagt, daß er gearbeitet habe, und für 
diese Arbeit einen Lohn beansprucht. Die Arbeit muß eine zielbewußte 
fein. Daher können wir nur im übertragenen Sinne von der Arbeit 
einer Naturkraft, eines Tieres, einer Maschine reden; wer in diesen Fällen 
die Thätigkeit der Kraft anstellt, lenkt und erhält, ist der Mensch. 
Bei jeder Arbeit kann man drei verschiedene Vorgänge unterscheiden. 
Zunächst erkennt der Mensch, daß durch irgend eine Thätigkeit dieses oder 
jenes Nützliche geschaffen wird; dann folgt der Entschluß, die Thätigkeit 
auszuführen, und endlich drittens die Ausführung selbst. Diese drei Stücke 
liegen oft zeitlich so nahe zusammen, daß man sie nicht voneinander trennen 
kann, und wir selbst werden, uns häufig dieser Unterschiede nicht bewußt. 
Der Holzhacker merkt sich an dem Holzblock, den er spalten will, die 
Stelle, wo die Axt einschneiden soll; dieser Wahrnehmung folgt unverzüglich 
der Wille, und schon saust die Axt nieder und hat den Holzblock an der 
gewollten Stelle geteilt. Der körperlichen Thätigkeit ist also eine geistige 
vorangegangen. 
Von einer rein körperlichen Arbeit kann man demnach nicht sprechen, 
ebensowenig wie man von einer Arbeit behaupten kann, daß sie lediglich 
eine Thätigkeit des Geistes sei. Denn der Gelehrte, welcher durch ernstliches 
Nachdenken die Lösung irgend einer schwierigen Frage gefunden zu haben 
glaubt, begnügt sich keineswegs mit dem bloßen Denken, sondern er 
vollendet seine Denkarbeit, indem er deren Ergebnis in Worten ausspricht 
oder schriftlich niederlegt. 
Auch ist nicht zu übersehen, daß gerade bei denjenigen Arbeiten, welche 
eine besondere Anstrengung der Körperkräfte erfordern, wie z. B. die 
meisten Arbeiten des Landmannes, diese Kräfte allein selten ausreichen, 
sondern fast immer durch die Anwendung von Werkzeugen unterstützt 
werden. Bei allem Fleiße würde wohl kaum ein Mensch im stände sein, 
oen zu seinem und seiner Familie Lebensunterhalt nötigen Bedarf an
	        

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Schürmann, Franz, and Friedrich Windmöller. [Teil 1]. Essen: Bädeker, 1899. Print.
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