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[Obere Stufe, [Schülerbd.]] (Obere Stufe, [Schülerbd.])

Bibliografische Daten

Mehrbändiges Werk

Persistenter Identifier:
PPN892493038
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-14934529
Titel:
Vaterländisches Lesebuch in Bildern und Musterstücken für Schule und Haus
Autor*in:
Gude, Carl
Gittermann, Louis
Erscheinungsort:
Magdeburg
Verlag:
Fabricius
Dokumenttyp:
Mehrbändiges Werk
Sammlung:
Lesebücher Kaiserreich
Erscheinungsjahr:
1856
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Sprache:
Deutsch

Band

Persistenter Identifier:
PPN892494271
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-14934385
Titel:
[Obere Stufe, [Schülerbd.]]
Signatur:
DD-II 26(22,1876)-3
Autor*in:
Gude, Carl
Gittermann, Louis
Bandzählung:
Obere Stufe, [Schülerbd.]
Erscheinungsort:
Magdeburg
Verlag:
Fabricius
Dokumenttyp:
Band
Sammlung:
Lesebücher Kaiserreich
Erscheinungsjahr:
1876
Ausgabenbezeichnung:
22. Auflage [Electronic ed.]
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Sprache:
Deutsch

Kapitel

Titel:
Vierte Abtheilung. Bildersaal der Dichtungen
Dokumenttyp:
Mehrbändiges Werk
Strukturtyp:
Kapitel

Kapitel

Titel:
A. Ungebundene Rede
Dokumenttyp:
Mehrbändiges Werk
Strukturtyp:
Kapitel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Vaterländisches Lesebuch in Bildern und Musterstücken für Schule und Haus
  • [Obere Stufe, [Schülerbd.]] (Obere Stufe, [Schülerbd.])
  • binder
  • Titelseite
  • Vorwort
  • Erste Abtheilung. Naturgeschichtliche Bilder
  • Zweite Abtheilung. Bilder aus der Länder- und Völkerkunde
  • Dritte Abtheilung. Bilder aus der deutschen Geschichte
  • Vierte Abtheilung. Bildersaal der Dichtungen
  • A. Ungebundene Rede
  • B. Gebundene Rede
  • Deutsche Sprichwörter, Kern- und Sittensprüche
  • Perioden
  • Inhalts-Verzeichniß
  • binder

Volltext

323 
Vom Lande. Sie führten reiche Speisen mit sich, dazu auch gute« 
Wein, den besten, den man am Rheine finden konnte; ihre Rosse 
standen ruhig, das Schiff ging sanft dahin; und so widerfuhr ihnen 
auf dem ganzen Wege wenig Leides. 
Arn zwölften Morgen hatten die Winde sie fern von dannen 
gen Jsenstein in Brunhilde'S Land getragen. Das war ihrer Keinem 
bekannt, außer Siegfrieden. Sechs und achtzig Thürme sahen sie 
darinnen stehen, drei weite Palaste und einen wohlgebauten Saal 
von edlem Marmorsteine, grün wie Gras, in welchem Brunhilde 
mit ihrem Ingesinde wohnete. Die Burg war weit aufgethan; 
Brunhilde's Mannen liefen ihnen entgegen, empfingen die Gäste im 
Lande ihrer Königin, führten ihre Rosse hinweg und ließen sich, bevor 
Jene eintraten, auch die Waffen in Verwahrung geben. Als nun 
die Königin Siegfrieden sah, sprach sie züchtiglich zu dem Gaste: 
»Seid willkommen, Herr Siegfried, allhier in diesemOLande! Was 
bedeutet eure Reise? Das möcht' ich gern wissen." „Hier ist Günther, 
ein reicher und hehrer König, der keinen Wunsch weiter kennete, wo¬ 
fern er deine Hand gewonnen hätte. Um deinetwillen bin ich mit 
ihm hieher gefahren; wäre er nicht mein Herr, ich'hätt' es nimmer 
gethan." Sie sprach: „Ist er dein Herr, und bist du sein Dienst¬ 
mann, und will er die Spiele, die ich zutheile, bestehn, und bleibt 
er darin Meister, so werd' ich sein Weib; gewinne aber ich, so geht's 
euch Allen an das Leben. Den Stein soll er werfen und darnach 
springen, sodann soll er mit mir den Speer schießen und endlich sich 
mit mir im Ringen versuchen. Seid nicht zu jach! ihr könnt hier 
wohl Ehr' und Leben verlieren: das bedenkt euch wohl!" sprach daS 
minnigliche Weib. Siegfried der Schnelle trat zum Könige und bat, 
feinen Willen der Königin frei zu sagen und ohne Angst zu sein: 
»Ich will dich wohl vor ihr durch meine Listen behüten." Da sprach 
ber König Günther: „Hehre Königin, theilet mir zu, was ihr ge¬ 
bietet; und wäre es noch mehr, so beständ' ich es Alles, um nur 
euch zu erwerben; ich will mein Haupt verlieren, wo ihr nicht mein 
Weib werdet." 
Als die Königin seine Rede vernahm, hieß sie, wie ihr geziemte, 
die Spiele beschleunigen; sie hieß zum Streite sich ihr Kriegsgewand 
bringen, einen Panzer von rothem Gold und einen guten Schild. 
Derweilen war auch Siegfried, der weibliche Mann, ohne daß es 
Jemand wußte, zum Schiffe gegangen, wo er seine Tarnkappe ver¬ 
borgen liegen hatte; darein schlüpfte er schnell und war nun Niemand 
sichtbar. Er eilte bald zurück; da sah er viele Recken um die Königin, 
die ihre hohen Spiele ordnete; heimlich ging er umher, da ihn Nie¬ 
mand sah von Allen, welche zugegen waren; das geschah mit Listen. 
Jetzt trug man der Frau einen schweren und großen, starken und 
gewaltigen Speer herbei, dessen sie sich immer zu bedienen pflegte. 
21*
	        

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Gude, Carl, and Louis Gittermann. [Obere Stufe, [Schülerbd.]]. Magdeburg: Fabricius, 1876. Print.
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