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Bilder aus der Sage und Geschichte Roms (2)

Bibliografische Daten

Mehrbändiges Werk

Persistenter Identifier:
PPN89124476X
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-15119795
Titel:
Aus deutschen Lesebüchern
Bearbeiter*in/Herausgeber*in:
Dietlein, Hermann Rudolf (03.03.1823-16.07.1903)
Dietlein, Woldemar (04.04.1830-31.10.1891)
Gosche, Richard
Polack, Friedrich
Erscheinungsort:
Leipzig Gera
Verlag:
Teubner Hofmann
Dokumenttyp:
Mehrbändiges Werk
Sammlung:
Lesebücher Kaiserreich
Erscheinungsjahr:
1883
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Sprache:
Deutsch
Untertitel:
Dichtungen in Poesie und Prosa erläutert für Schule und Haus

Band

Persistenter Identifier:
PPN89374901X
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-15163279
Titel:
Aus deutschen Lesebüchern
Signatur:
DC-II 10(8,12)-2
Bearbeiter*in/Herausgeber*in:
Polack, Friedrich
Polack, Paul
Dietlein, Hermann Rudolf (03.03.1823-16.07.1903)
Dietlein, Woldemar (04.04.1830-31.10.1891)
Bandzählung:
Bd. 2, [Schülerbd.]
Erscheinungsort:
Leipzig ; Berlin
Verlag:
Teubner
Dokumenttyp:
Band
Sammlung:
Lesebücher Kaiserreich
Erscheinungsjahr:
1912
Ausgabenbezeichnung:
herausgegeben von Friedrich Polack und Paul Polack Achte, vermehrte und verbesserte Auflage
Umfang:
XVIII, 679 Seiten, 8 Seiten Verlagsankündigung
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Sprache:
Deutsch
Untertitel:
Dichtungen in Poesie und Prosa erläutert für Schule und Haus

Inhaltsverzeichnis

Titel:
II. Inhaltsverzeichnis
Dokumenttyp:
Mehrbändiges Werk
Strukturtyp:
Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Leitfaden für den Geschichts-Unterricht auf der Unterstufe der Human- und Realgymnasien
  • Bilder aus der Sage und Geschichte Roms (2)
  • Einband
  • Titelseite
  • Vorwort zur ersten Auflage. Vorwort zur zweiten Auflage
  • I. Die Gründungssage
  • X. Der erste Punische Krieg
  • XVI. Cäsar
  • Zeittafel der römischen Geschichte
  • Anhang. Erzählungen aus der deutschen Vorgeschichte
  • Werbung
  • Einband

Volltext

— 8 — 
V. Der Kamps -er beiden öttrgerschasten. 
(Erste Hälfte 494—445.) 
An der Vertreibung der Könige und an der Verteidigung Roms hatten 
die Neubürger oder Plebejer sich ebenso lebhaft beteiligt, wie die Altbürger 
oder Patrizier. Sie erwarteten also, daß man sie im Genusse der erworbenen 
Rechte belassen und ihren Beschwerden abhelfen würde. Viele von ihnen 
waren arm und hatten in den Zeiten der Kriege Schulden aufnehmen müssen, 
durch welche sie sehr gedrückt wurden. Waren doch die römischen Schuldgesetze 
so hart, daß es dem Gläubiger freistand, den säumigen Schuldner der Freiheit 
zu berauben und dessen Kinder in die Sklaverei zu verkaufen. 
Als die Plebejer sich immer wieder in ihrer Hoffnung getäuscht sahen, 
daß eine mildere Behandlung eintreten würde, beschlossen sie die Stadt zu 
verlassen. Mit Weib und Kind begaben sie sich auf einen nahe gelegenen 
Berg, den Heiligen Berg, um dort eine neue Stadt zu gründen, in der sie 
allein die Herren sein wollten. Jetzt sahen die Patrizier ein, daß sie nach¬ 
geben müßten, wenn nicht die Stadt ganz veröden sollte. In ihrem Aufträge 
begab sich der Konsul Meueuius Agri'ppa zu deu Plebejern. Er erzählte 
ihnen eine Fabel: Einst empörten sich die Glieder des Leibes gegen den Magen. 
Sie warfen ihm vor, daß er in behaglicher Ruhe verzehre, was sie in harter 
Arbeit ihm zuführen müßten, und so verschworen sie sich, keinen Dienst mehr 
zu verrichten, der dem Magen Vorteile bringe. Bald wurde der Magen 
schlaff, aber gleichzeitig ermatteten auch die Glieder, denn sie bekamen nicht 
mehr Kraft und Saft vom Magen aus zugeführt. So machten sie denn 
Frieden und stellten den früheren Zuftaud wieder her. „Ihr könnt, o Plebejer", 
fagte Agrippa, „durch eure Empörung die Patrizier schwer schädigen, aber 
mindestens ebenso schwer wird der Schaden sein, den ihr euch selbst zufügt." 
Da kehrte den Plebejern die ruhige Überlegung zurück, und sie versprachen, 
wieder heimzukehren, wenn man den schweren Drnck der Schuldgesetze mildern 
und ihnen gestatten wolle, eigene Beamte zu wählen, die ihnen Schutz ge¬ 
währen könnten. Beides gestand der Senat zu, und so ging der gefährliche 
494 Auszug auf deu Heiligen Berg (494) vorüber, ohne die Blüte der Stadt 
zu schädigen. Er hat sie im Gegenteil gefordert, da nun die neuen plebejischen 
Beamten, die beiden Volkstribunen, nicht ruhten und nicht rasteten, bis 
die Vorrechte der Patrizier ganz beseitigt und eine vollständige Verschmelzung 
beider Bürgerschaften herbeigeführt wurde. 
[Die Tribunen waren mit ganz besonderen Vorrechten ausgestattet: ihre 
Person war unantastbar, ihr Haus eine Freistatt für verfolgte Plebejer; 
jeden angeklagten Plebejer konnten sie vor Gericht vertreten; jeden patrizifchen 
Beamten, der Plebejern unrecht tat, konnten sie zur Strafe ziehen; schließlich 
erhielten sie sogar das Recht, den Seuatssitzuugeu beizuwohnen und durch 
ihren Ruf „Veto" (d. i. ich verbiete es) jeden den Plebejern schädlichen 
Beschluß zu verhindern. Nach Belieben konnten sie auf dem Forum Ver-
	        

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Vogel, Theodor. Bilder Aus Der Sage Und Geschichte Roms. Leipzig und Berlin: N.p., 1908. Print.
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