Full text: [Oberstufe, [Schülerband]] (Oberstufe, [Schülerband])

159 
Stille Uacht! heilige Nacht! Hirken erst kund gemacht. Durch 
V Hallelnja nt es laut von fern und nah: Christ, der 
etter, ist da! m 
Q— heilige Nacht! Gottes Sohn. o wie lacht Lieb 
aus deinem götklichen Mund, da uns schlägt die rettende Stund, 
Christ, in däiner Geburt! 
130. Der Ohristbaum. 
Wenu der Weihnachts-Heiligabend hereinbrieht, und die 
Nacht deh über unsere Pluren lagert, erglänzen in unsern 
Hãusern viel tausend Lichter. Die Ouhristhäume werden an- 
gezündet, und ihre Kerzen ergiessen ihr glänzendes Lieht 
in die Nacht, die raulac iet Weilot du, was dor Baum 
mit einen lLiebtern und Gaben der Ohristenheit predigt? 
Da Weilnachtetfest fällt mitten in den Winteèr. Die 
Natut har ihr Reichentueh angezogen; das Leben in ihr ist 
erxstarrt; entlaubt stehen die Pume, und der Wintersturm 
hat längst die BVlumen des Peldes mit seinem eisigen Hauehe 
getõtet Der Ohristbaum aber ist grün, und sein Grũn 
Jerkundet dir Leben. Er erinnert uns an den Baum des 
Lebens, dor nun der Menschheit gescehenkt ist. Pr deutet 
auf den, aer Menseh wVurde, da die Zeit érfüllt war, und 
Fon dem Johannes zeugt: „In ihm vwar das Leben.“ PEr 
kam in eine Welt, welehe im Tode lag, wvie die Natur zur 
Winterseit. Grun ist die Parbe der Foffnung. Wenn du 
den grünen Ohristbaum aniehst, so sollst du fröhlieh in 
Hoffnung sein, da du dicn hmen darfet der zukünftigen 
Tarrensceit, elohe an uns geoffenbart werden soll. 
Von dem Gristbaume strahlen Tiehter hinaus in das 
Dunbol der Mehbt. Das soll dien orinnern an das WMort 
des Propheten: „Das Volk, das im PVinstern wandelt, sieht 
ein grosses Lieht, und uber die, welebe da wohnen im finstern 
Lande, seheint es Ree.« Du sollst an den denken, der 
von sieh sprach: „Ieh bin as Lieht der Welt; wer mir 
nachfolgt, der wird ielt wandeln in Finsternis, sondern 
id ic Liebt äes Lebens haben.“ 
i Geqαe aber, die Vater und Mutter unter den Ohrist⸗ 
baum legen, sollen dieh inuern an die Liebe Gottes, von der 
Ferehrieden teht: „Also hat Gott die Welt geliebt, dass er 
einen eingeborenen Sohn gab, ut dass alle, die an ihn glau- 
bon. nient verloren gehen, sondern das ewige Leben haben.“
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.