Hermann Conradi.
nur raunend der Nachtwind rauscht —
ich aber mit brennendem Munde
habe Stunde um Stunde
mit Geistern aus nächt'gem Grunde
Wilde Zwiesprach getauscht!
Heil wie er mich umflattert,
der Geister toller Schwarm!
Wie er mich preßt mit trunkner Lust
in seinen Riesenarm!
Wie er Frage auf Frage
in meine Seele schreit!
And ob ich bang verzage,
die Brust mir blutig schlage
und bete, daß es tage:
wie ist der Tag so weit!
Die Flut ist mnun verbrandet..
Die Flut ist nun verbrandet, Wie dünkt mich Menschentrachten
der Sturm ist nun verdröhnt — so zwerghaft nun und klein!
ich aber bin gelandet, Ein großes Weltverachten
wo Liebe still versöhnt! zieht in die Brust mir ein!
Wo Liebe leise atmet Am Schild des Schrankenlosen
und mir den Kummer ebbt, zerbröckelt, was bedingt!
den ich durch Staub und Schlachten. Was mich im Tagesschwall
dampf bewegt,
tagüber mitgeschleppt. zerfällt nun und versinkt!
Es vel die Wunderaugen Die Flut ist nun verbrandet,
die Nacht erschlossen weit, der Sturm ist nun verdröhnt,
und meine Blicke saugen ich aber bin gelandet,
sich in die Ewigkeit. wo Liebe still versöhnt!
Mir ist, als hört' ich leen In goldner Flut entquillt sie
in mir das Herz der Welt, dem AUniversums-Kern,
als wär' ich, ird'scher rmen und ihren Schleier spannt sie
ar, aus
dem Ew'gen zugesellt.. durch mich von Stern zu Stern!
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