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An Macht, dies zu gewähren Dir, 79.
daleider!
Daran gebricht's. Einer Freundin.
Hold, wie die Morgenröte
Zwar hab' ich was, allein es ist nur Im jungen Glanz erwacht,
enig, Und aus dem Blumenbeete
Dies Blütenkrünzlein hier; Die sanfte Rose lacht
Gern gäb' ich Dir, wär' wenigstens ich
n König, So wandle Du im Segen
Ein ganz Revier. Mit immer heiterm Sinn
Auf blumenreichen Wegen
Ich hab' daran die Blumen selbst ge— Dein schönes Leben hin!
zogen.
O nimm, als treuer Lieb' Beweis,
Sie gütig hin und bleibe mir gewogen 80.
Noch einst als Greis. Einer Freundin.
76 Der Frühling streut Blätter u. Blüten
Auf sonnige Fluren dahin —
Einem treuen Freunde. So schmücke die Gottheit hienieden
Die Mode, Wünsche herzusagen, Dein Leben mit freundlichem Grün
Ist zwar ein wenig abgetragen, Und Blüten der ewigen Freude!
Das ist schon wahr, Du bist ja so freundlich gesinnt!
Doch wünsch⸗ ich Dir, Freund, trotz Gott schütz Dich vor jeglichem Leide
der Mode, Und segne Dich, Gatten und Kind!
Ein frohes Leben bis zum Tode — E Mooser
Zum neuen Jahr. 1
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77. Dem Oheim.
Mit diesem kleinen Krünzchen binde
De reunde.
7 m Ji guv Ich, bester Oheim, heut Dich an;
O möchte Dich d. kleine Wunsch erfreun,
ie Die Mutter lehrte mich es winden,
Den Verz und Vand un un e Ich hätte gern noch mehr gethan.
h Doch sprach sie freundlich: Bei der Gabe
O möcht im sonnenhellen Frühlings— Siehl man aufs Herg un das i Dein,
Dein schs ch r So nimm denn meine kleine Gabe,
ein schönes Leben ewig blühn! Ich will sie Dir mit Liebe weihn!
78.
2.
Einem Freunde.
Kopf, Herz und Börse ohne Falten, Einem Vormund.
So mög dies Jahr Dich Gott erhalten! Heut, wo ein neues, junges Jahr uns
Mein Wunsch ist: mäßiger Genuß! führet
Kein reicher Mann, kein Lazarus. Durch sein von Gott erschloßnes Thor;