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Der durch Sonne, Mond und Sterne,
In ganz ungemeßner Ferne —
Jahr und Tage weis zu theilen;
Dessen Thron auf Wolkensaͤulen
Ruht: ists, der auch uns regieret,
Und uns stets zum Gluͤcke fuͤhret.
45. Von den Sternbildern, und vom
Calender.
Un die Sterne desto besser finden zu koͤnnen, hat
man sie in haufen eingetheilt, und jeden soichen
Haufen mit einem gewissen Biide bezeichnet, und
diese Bilder heissen Sternbilder. Der kleine
und große Baͤr, oder der große Wagen, den man
bey hellem Himmel alle Abend sehen kann, der
Orion, das Siebengestirn, und andere, sind be—
kannt. Zwoͤlf Sternbilder sind besonders deshalb
merkwuͤrdig, weil die Erde bey ihrem Laufe um
die Sonne unter denselb en wegheht. Sie heiffen
die zwoͤlf himmlischen Zeichen, die man sehr
haͤufig in den Calendern findet, wo angedeutet
wird, unter welchem sich zu jeder Zeit die Erde
bey ihrem Umlaufe befinde. Ihre Namen sind
folgende: Der Wioder, der Stier, die Zwillin⸗
ge der Krebs, der Loͤwe, die Jungfraͤu, die
Waage, der Scorpion, der Schuhe, der Stein—
bock, der Wassermann, die Fische. Ihre Zeichen
stehen im Calender.
Die Calender sind
gefuͤhrt, weil nur n
lichkeit haben, die
enem erfunden und ein⸗
sonen die Geschick⸗
und richtige Berech—
nung