Full text: Neueste Geschichte seit 1815 bis zur Gegenwart (Bd. 3)

Vorwort. 
er dritte Band der „Quellenstoffe und Lesestücke" wurde nach den 
gleichen Grundsätzen bearbeitet wie die beiden von der Kritik sehr günstig 
aufgenommenen ersten Teile. Quellenstoffe und Lesestücke ergänzen stch, 
wenn auch nicht eine lückenlose Darbietung beabsichtigt sein konnte. 
In der Anordnung des Stoffes folgte der Herausgeber seinem „Hand- 
buch für den Geschichtsunterricht in Lehrerbildungsanstalten" (2. Teil: 
Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrerseminare. Habel- 
schwerdt, Frankes Buchhandlung. 4. Aufl. 1904), doch können die „Quellen- 
stoffe und Lesestücke" auch zur Ergänzung jedes anderen Geschichtsleitfadens 
gebraucht werden. 
Besonders wurden wieder kultur- und wirtschaftsgeschichtliche Stoffe 
berücksichtigt; auch fanden Abschnitte aus der Kunstgeschichte Aufnahme. 
Dagegen blieben jene Stoffe weg, die in der Kirchengeschichte, in der Ge- 
schichte der Pädagogik, Literatur und Musik im Seminar besonders zur 
Besprechung gelangen. 
Alle Abschnitte sind unmittelbar den Quellen selbst entlehnt worden. 
Gemäß der Verfügung des Herrn Kultusministers vom 6. Mai 1901 
wurde „alles vermieden, was die Gegensätze zwischen den Konfessionen er- 
wettert". 
Mit Rücksicht darauf, daß die „Quellenstoffe und Lesestücke" auch zur 
Privatlektüre benutzt werden sollen, fügte der Herausgeber die zum Ver- 
ständnis notwendigen Erläuterungen hinzu. 
Das Werk bietet sich zugleich als Führer durch die historische Literatur 
denjenigen an, die für die zweite Lehrerprüfung oder das Mittelschullehrer- 
examen Geschichte als Spezialfach wählen. Darum wurde auf die Literatur- 
angaben und literarischen Notizen besondere Sorgfalt verwendet. Außer 
den grundlegenden wissenschaftlichen Werken und den volkstümlichen Muster- 
darstellungen fand auch eine Übersicht über methodische Schriften und Hilss- 
mittel für den Geschichtsunterricht Aufnahme. 
Den Herren Gelehrten, die in liebenswürdigster Weise- dem Heraus- 
geber die Benutzung ihrer Werke und die hie und da notwendig gewordenen
	        
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