Wir können ihn zum Schluß nicht besser würdigen, als wenn wir
das Urteil des Tacitus hören und zum unsrigen machen. „Armin war
unstreitig der Befreier Germaniens, der nicht die Anfänge des römischen
Volkes, wie andere Könige und Feldherrn, sondern das Reich in voller
Blüte bekämpft hat, in den Schlachten des Erfolges nicht sicher, im Kriege
unbesiegt. Zwölf Jahre behauptete er seine Macht, und noch wird von
ihm bei den germanischen Stämmen gesungen."
Dem großen Helden und Befreier hat das geeinte dankbare Vaterland
auf der Grotenburg, in der Nähe von Detmold, ein herrliches Denkmal er-
richtet. Ein Deutscher (Armin) wendet drohend sein Schwert gen Westen,
woher so oft Reichsfeinde kamen. Auf dem hochgeschwungenen Schwerte
prangen in goldenen Lettern die Worte:
„Deutschlands Einheit'meine Stärke,
Meine Stärke Deutschlands Macht"
^Vergleiche Armin mit Themistokles, mit Judas Makkabäus!)