fullscreen: Das Lesebuch für Schul- und Hausunterricht

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hen und recht viel zu finden. schaffe mir denn, sagte 
er zur Frau, Kleider und ein Pferd und einen Leithund," 
und die Frau besorgte ihm das Alles. Da nahn, der 
Mann Bogen, Mütze und Mantel, setzte sich zu Pferde, 
zog den Hund am Lcitseil hinter sich her, und ritt auf 
Geralhewvhl fort. Nachdem er über mehrere Bache und 
Flüßchen gesetzt, ward er eines Fuchses gewahr, und 
dachte, der paßt mit seinem Fell für meine Frau zu einer 
Mütze. Somit verfolgte er den Fuchs, und da dieser in 
einen Dachsbau flüchtete, legte der Mann Bogen und 
Pfeile und Kleider auf de»1 Sattel des Pferdeö, band dcu 
Leithund an dessen Zaum, und mit seiner Mütze bedeckte 
er den Eingang der Höhle. Hiernachst nahm er einen 
großen Stein, schlug damit auf den obern Theil der 
Höhle, und der Fuchs entsetzte sich, kam hervor, fuhr in 
die Mütze, und lief, die Mütze auf dem Kopfe, davon. 
Der Leithund aber verfolgte den Fuchs, und zog das 
Pferd mit sich fort. In einem Augenblicke waren Fuchs, 
Hund und Pferd verschwunden aus den Augen de- Man¬ 
nes, der ohne Mütze, Kleider und Bogen zurückblicb. 
Nachdem er nackt einen weiten Weg zurückgelegt 
hatte, erreichte er das Land eines großen Chans oder 
Fürsten, ging in den Stall des Chans und verkroch sich 
so tief in den Heuhaufen, daß blos die beiden Augen her¬ 
vorsahen. Nicht lange darnach lustwandelte die Geliebte 
des Chans in dieser Gegend, und weil sie eine nothwen¬ 
dige Verrichtung in der Nähe des Heuhaufens hatte,
	        
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