Full text: Deutsche Geschichte für Schule und Haus nach den Forderungen der Gegenwart für das Königreich Bayern

Verlag von Carl Meyer (Gust. Prior) in Hannover. 
Zn beziehen durch alle Buchhandlungen. 
Kürzlich erschien: 
Die organische KirrgNeöerung 
der 
Heimat- und Stanrnresgeschichte 
in die Reichsgeschrchtr. 
Eine methodisch? Anweisung. 
Mit SLo ffi)ertersungsip fmt und HlnLevvi<Htsk>erfpiekerr. 
Bearbeitet doit 
A«g Tecklenbnrg. 
1899. Preis geheftet 1 Mk. 
Pädagogischer Litteratnrbericht zu „Haus und Schule". 1899. Nr. 7. 
Selten habe ich eine geschichtliche Arbeit mit solcher Befriedigung gelesen, 
wie dies mit Begeisterung und Sachkenntnis geschriebene Heft. Besonders 
wertvoll ist die „Übersichtliche Stoffverteilung", in welcher der Verfasser zeigt, wie 
dec Geschichtsunterricht mit dem ersten Schultage beginnt, wie das geschichtliche Wissen 
der Kinder sich mit jedem Schuljahre erweitert "und schließlich eine gewisse Vollständig¬ 
keit erreicht. Der Plan ist allerdings nur für Güttingen brauchbar, zeigt aber jedem 
Lehrer, wie er für seinen Wohnort einen ähnlichen gewinnen kann. Auch die viel 
umstrittene Frage nach geeignetem Stoff für den ersten Geschichtsunterricht 
beantwortet der Verfasser in seinem Vorschlage in — wie mir scheint — sehr 
einfacher Weise. Die Arbeit verdient die Beachtung aller Geschichtslehrer. 
Osnabrück. L. Hoffmeyer. 
Magdeburger Zeitung. 1899. Nr. 131 
Eine außerordentlich lehrreiche Schrift! Der Verfasser geht aus von dem 
erziehlichen und uiitemchthche Werte der Heimats- und Stamniesgeschichte, als deren 
gründlichen Kenner er sich schon verschiedentlich bekannt gemacht hat, und giebt dann 
eine lehrplanmäßige Anordnung der Heimat- stamines. und reichsgeschichtlichen Stoffe, 
die nach den Schuljahren systematisch geordnet sind. Mit sicherem Griffe hat er 
fast überall das Richtige getroffen, und wenn auch das Buch zunächst 
für den Unterricht in der Volksschule bestimmt ist, so wird doch auch 
der Lehrer an den höheren Schulen es nicht ohne Nutzen studieren. 
Sächsische Schulzeitung. 1899. Litterarische Beilage. Nr. 2. 
Mit den Ideen Tecklenburgs wird sich jeder Geschichtslehrer rasch befreunden, 
der unter der Mangelhaftigkeit des methodischen Ausd'ues unseres Geschichts» 
Materials gelitten hat. In allen Unterrichtsfächern ist eine stufenweise Gliederung 
gelungen, die ein naturgemäßes Aufsteigen ermöglicht — im Geschichtsunterricht nicht. 
Wer wußte es nicht, daß es hier dem Unterbau an der notigen tiefen Gründung in" 
dem Boden der Heimat fehle, daß der Mittelbau zu sehr überladen ist und - der 
Oberbau aus Mangel an Zeit gewöhnlich in Wegfall kommt. Tecklenburg hat es ver¬ 
standen, für den deutschen Geschichtsunterricht einen Plan herzustellen,- 
der das Bild eines ökonomisch trefflich eingerichteten, in allen Letten 
wohl vollendeten und harmonisch schönen Gebäudes gewährt. 
Druck von Albert Arnbach, G. m. b. H., Braunschweig.
	        
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