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Johann Christoph Friedrich von Schiller.
16. Hier wendet sich der Gast mit Grausen:
„So kann ich hier nicht ferner hausen,
Mein Freund kannst du nicht weiter sein.
Die Götter wollen dein Verderben;
Fort eil' ich, nicht mit dir zu sterben."
Und sprach's und schiffte schnell sich ein.
Pie Kraniche des Iöylins.
August—September 1797.
1. Zum Kampf der Wagen und Gesänge,
Der auf Korinthus' Landesenge
Der Griechen Stämnie froh pereint,
Zog Jbykus, der Götterfreund.
Jhni schenkte des Gesanges Gabe,
Der Lieder süßen Mund Apoll.
So wandert er an leichtem Stabe
Aus Rhegium, des Gottes voll.
2. Schon winkt auf hohem Bergesrücken
Akrokorinth des Wandrers Blicken,
Und in Poseidons Fichtenhain
Tritt er mit frommem Schauder ein.
Nichts regt sich um ihn her, nur Schwärme
Von Kranichen begleiten ihn,
Die fernhin nach des Südens Wärme
In graulichtem Geschwader ziehn.
3. „Seid mir gegrüßt, befreund'te Scharen,
Tie mir zur See Begleiter waren!
Zum guten Zeichen nehm' ich euch:
Mein Los, es ist dem euren gleich.
Von fern her kommen wir gezogen
Und flehen um ein wirtlich Dach.
Sei uns der Gastliche gewogen,
Ter von dem Fremdling wehrt die Schmach
4. Und munter fördert er die Schritte,
Und sieht sich in des Waldes Mitte,
Da sperren auf gedrangem Steg
Zwei Mörder plötzlich seinen Weg.
Zum Kampfe muß er sich bereiten,
Doch bald ermattet sinkt die Hand,
Sie hat der Leier zarte Saiten,
Doch nie des Bogens Kraft gespannt.
5. Er ruft die Menschen an, die Götter,
Sein Flehen dringt zu keinem Retter;
Wie weit er auch die Stimme schickt,
Nichts Lebendes wird hier erblickt.