Full text: Von der Urzeit bis zum Dreißigjährigen Kriege (Teil 3)

Vorwort. 
Der Zweck der Geschichte setzt nicht nur eine Kenntnis der ge¬ 
schichtlichen Tatsachen voraus, sondern fordert vor allen Dingen ein 
Verständnis für ihre inneren Zusammenhänge. Beides wird ver¬ 
mittelt durch die Darbietung in ihren verschiedenen Formen, durch 
Vortrag und Lektüre. Die Lektüre, die sich sowohl auf Quellen¬ 
schriften als auck auf Proben von Darstellungen der hervorragendsten 
Historiker erstrecken muß, soll das durch den Vortrag angebahnte 
Verständnis der historischen Tatsachen vertiefen durch eine Erweiterung 
ihres Umfanges. Dabei wird der Lernende leicht der Gefahr aus¬ 
gesetzt, daß er den inneren Zusammenhang der geschichtlichen Ereignisse 
und damit die Übersicht über den Stoff verliert. Darum muß durch 
weitere methodische Arbeit der wesentliche Kern des Dargebotenen 
herausgehoben und in scharfer, bestimmter Form zusammengefaßt 
werden. Für diese Arbeit sollen die vorliegenden „Ergebnisse" Richt¬ 
linien geben; sie sind also nicht als Ausgangspunkte, sondern als 
Resultat der Unterrichtsbetrachtungen aufzufassen. 
An kl am, den 2. Mai 1913. 
Der Verfasser.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.