Volltext: Der erste Geschichtsunterricht (Nr. 17)

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I 
Der Große Kurfürst bei Fehrbellm. 
(Mit Genehmigung der Photographischen Gesellschaft zu Berlin.) 
lieb war: Jesus, meine Zuversicht. Der Kurfürst starb mit den Worten: „Ich 
weiß, daß mein Erlöser lebt, und er wird mich einst auferweefen." 
4. Friedrich I. 1688—1713. 
Wahlspruch: „Jedem das Seme." 
1. Streben nach der Königskrone. Der Große Kurfürst hatte Branden¬ 
burg zu einem mächtigen Staate erhoben. Er besaß ein großes, schlagfertiges 
Heer, und sein Land war größer als manches Königreich. Sein Sohn und 
Nachfolger wollte nun seinem Staate noch den äußeren Glanz verleihen und 
strebte daher nach der Königskrone. Zn diesem Streben wurde er auch durch 
seine Prachtliebe getrieben; denn in jener Zeit gaben alle Fürsten viel auf 
äußeren Glanz. Zum Tragen der Königskrone mußte er aber die Einwilligung 
des Kaisers haben. Lange verhandelte er mit ihm. Endlich gab der Kaiser seine 
Zustimmung, daß er sich zum Könige „in Preußen" krönen lassen könne, wenn
	        
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