Full text: Probleme und Prinzipien des Geschichts-Unterrichts

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Zielangabe: Wie die Römer sich rächen wollen. 
Wir fragen: 
a) Warum? Verluste in der Hermannsschlacht. 
b) Wie? Mit Heeresmacht und guten Führern. 
c) Welchen Erfolg? Siegen sie? Verlieren sie? 
Können sie sich in Deutschland wieder festsetzen? 
Darbietung. 
1. An der Eder, 
a) Germanikus im Lande. 
Germanikus, des römischen Kaisers Sohn, ist im 
Lande. Seine Soldaten wüsten schrecklich. Sie ver¬ 
brennen den Hauptort und die meisten Ansiedelungen 
der Deutschen. Die Bewohner sind in die Wälder ge¬ 
flohen. Wer sich nicht geflüchtet hat, wird niederge¬ 
hauen oder gefangen genommen. 
b) Boten des Segest. 
Da kommen Boten von Segest, mit ihnen Segimund, 
Segests Sohn. Sie rufen den Römern zu: „Helft dem 
Segest gegen Hermann! Hermann bedrängt ihn, weil 
Segest Hermann an Euch Römer verraten wollte. Her¬ 
mann hat den Segest schon gefangen gesetzt in seiner Burg.“ 
c) Segest, Segimund und Thusnelda bei den 
Römern. 
Da beschließt Germanikus, den Segest zu befreien. 
Er kämpft gegen Hermanns Freunde; er besiegt sie auch. 
Segest wird samt seinen Gesippen vor Germanikus ge¬ 
führt. Unter ihnen ist auch Thusnelda, Hermanns Ge¬ 
mahlin, Segests Tochter, die der Kaiserssohn gefangen 
nimmt. Keine Träne vergießt sie; kein Laut des 
Schmerzes entringt sich ihrer Brust. Segimund steht bei 
seinem Vater. Da spricht Segest zu Germanikus:
	        
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