Full text: Geschichtsrepetitionen für die oberen Klassen höherer Lehranstalten

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II. Das Mittelalter. 
Drusus Nachfolger (Tiberius, Domitius Ahenobarbus) im Fort¬ 
schreiten gegen die Germanen — Tiberius gegen Marobod — 
Abfall Pannoniens — die Niederlage des Yarus im 
Teutoburger Walde durch den Cherusken Arminius 
(9 n. Chr.) — des Germanicus (Drusus’ Sohn) erfolglose 
Siege über Arminius (Idisiaviso) 14—16 n. Chr. 
y. 16—166 Die Zeit der friedlichen Beziehungen zwi¬ 
schen Römern und Germanen. 
Stadtanlagen an Rhein und Donau (begonnen durch Drusus) 
fortgesetzt und erweitert — Ansiedlung von Veteranen und 
Hilfstruppen: die agri decumates — des Tacitus Ger¬ 
mania (c. 100) — Ausbau des limes (Teufelsmauer, Pfahl¬ 
graben) von Altmühlmündung über Aschaffenburg zur Lippe¬ 
mündung unter Trajan und Hadrian (vallum Hadriani). 
o. 166— 375 Der Germanen Angriffe aufs Römerreich. 
Lnter Mark Aurel die Markomannenkriege: die Ger¬ 
manen über die Donau, bald auch über den limes. 
Um 200 Entstehung der neuen (ganze Stammgruppen um¬ 
fassenden) Yölkernamen: Goten, Alamannen, Bur- 
gunden, Franken, Thüringe, Sachsen, Frie¬ 
sen u. a. 
Um 250 Goten, ausgegangen von der Insel Skanz (Skandi¬ 
navien) ins Weichselgebiet, dann sefshaft in Da eien 
und am schwarzen Meer — Ost- und Westgoten. 
Um 350 Der Westgote Vulfila übersetzt als Bischof die 
Bibel ins Gotische (codex argenteus in Upsala) — 
das Ostgotenreich unter dem Amaler Erma- 
narich. 
357 Alamannenschlacht bei Strafsburg (Julianus 
siegt). 
2. 37S—4$Die sog. grofse Völkerwanderung. 
a. Die Hunnen, finnischen Stammes, um 375 über die Wolga 
nach Europa, zerstören das Reich Ermanarichs (Anstofs zu 
den Wanderungen der Westgoten), sitzen dann lange (wohl 
aus Mangel an einem geeigneten Führer) ruhig in den Steppen 
am schwarzen Meer. 
Um 433 Attila (Etzel) König der Hunnen — Aufschwung des 
Reiches. 
451 Attila mit Hunnen und (heidnischen) Germanen gegen 
das Abendland — Schlacht auf den katalaunischen
	        
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