Mittlere Geschichte,
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do da Vinci (geb. 1444, gest. 1519), MichaesAn-
gelo Buonarroti (geb. 147 t, gest. 1564), Andrea
del Sarto (geb. i486, gest. 1550), Raphael (geb,
1485, gest. 1520), Correggio (geb. 14Y4, gest. 1554),
Titian (geb. 1477, gest. 1576), Johann van Ep k
(geb. 1570, gest. 1441), Albrecht Dürer (geb. 1471,
gest. 1528), Holbein (geb. 14Y3, gest. 1554).
Z. Die Universitäten. Die Erfindung derBuch-
d r u ck c r k n n st.
Wie rege der Eifer für wissenschaftliche Bildung in
den vier letzten Jahrhunderten des Mittelalters gewesen
sey, erhellet unter anderm auch aus der Errichtung und
Vervielfältigung der Universitäten in diesem Zeitraum.
Die ersten Universitäten gingen gleichsam unmittelbar aus
jenem Eifer hervor. Wie und wo einen denkenden Kopf
der Gejst des Lehrens trieb, da trat er als Lehrer auf,
und Tausende von wißbegierigen Jünglingen und Män¬
nern versammelten sich um ihn. Die Wissenschaft umschlang
Lehrer und Zuhörer; aber dem Geiste der Zeiten und
dem Beispiele der Städter gemäß, traten sie in Vereine
zusammen, und gaben diesen eine Verfassung. Gern be-
ftatigten die Oberhäupter der Städte die Einrichtungen
und Rechte dieser Gesellschaften. — Anfangs ward in¬
dessen nur eine Hauptwissenschaft auf einer Universität
gelehrt; erst im dreizehnten Jahrhunderte erweiterte sich
der Kreis der Wissenschaften auf diesen Lehranstalten,
und ungefähr um das Jahr 1260 entstanden die soge¬
nannten Facultäten. — Der große Nutzen der Universitä¬
ten ward um so einleuchtender, je mehr die wissenschaft¬
liche Bildung fortschritt, und so wurde denn, besonders
seit dem fünfzehnten Jahrhunderte, die Anzahl derselben
mehr und mehr vermehrt. Salerno. Bologna. Paris.
Neapel gestift. 1224. Padua gestist. um 1250. Ox¬
ford gest.ft. um 1500. Cambridge gestift. um 1502.
Rom gestift. 1505. P erp i g na n gestift. 1540. Valla¬
dolid gestift. 1546. Prag gestift. 1548. Wien gestift,
1565. Heidelberg gestift. 1587. Cössn gestift. 1586.
Ferrara gestift. 1391, Erfurt gestist. 15Q2. Krakau