Full text: Lehrbuch der Erdkunde

Die Schweizer Kalkalpen, 
die nördliche, die mit dein St. Gotthard im Oberalp-Passe (2060 m) 
zusammenhängt, nach dem höchsten Gipset, dem ^ ödi (6620 m), als 
Tödi-Gruppe bezeichnet. 
Abbildung 4. Juterlakeu mit Blick auf die Jungfrau. 
Der Rhein (kelt. Renns — Fluß, tat. Rhenus, ahd,, mhb. R'in) 
bildet sich aus dem Vorder-, Mittel- und Hinterrhein. Als 
Hauptquellarm gilt der Vorderrhein, ein wilder Gletscherbach, der 
ans dem St. Gotthard dem kleinen Toma-See entströmt. Auch der 
Hinterrhein, der vom Rhein Waldgletscher kommt und die finstere 
Schlucht der Via Mala durchströmt, ist sehr wasserreich. (Welche Rich- 
tuug hat der Vorderrhein? Welche Richtung schlägt er nach Ausnahme 
des Hinterrheins ein? Bei welcher Stadt? Welchem See fließt er zu?) 
Vor der Einmündung in den Boden-See zeigt der nur langsam 
fließende Strom mit den Wiesen- und Riedstrecken an seinen Ufern 
ein ähnliches Landschaftsbild, wie oor seiner Mündung in Holland. In 
jüngster Zeit ist der Rheinlauf auf dieser Strecke reguliert worden. 
2. Die Schweizer Aalkalpen. 
In der Kalkalpenzone der Schweiz erheben sich noch manche £ 15. 
Berg- und Gebirgsgruppen recht stattlich in die Höhe. 
Die höchsten oder bekanntesten sind der Hohe Säntis (2500 m) 
zwischen Boden- und Walleu-See, die Sieben Chursürsten (2300m), 
deren nackte und zerklüftete Felshörner sich schroff über dem Nordufer
	        
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