26 B. Allgemeine Erdkunde.
24. Gletscher am Nordgehänge des Kurguthidar, von dem 4500 m hohen Hochtal
Rimkin Paiar Encamping Ground aus gesehen.
Der Gletscher ist weit zurückgewichen und hat links im Vordergrund einen Endmoränenwall aufgeschüttet.
Rechts erscheinen zahlreiche, durch das strudelnde Wasser der Gletscherspalten entstandene Gletschertöpfe.
Links sind durch die Niederschläge aus den Spalten des Gesteins gewaltige Schuttmassen ausgeschwemmt
und zu Schutt- oder Schwemmkegeln aufgeschüttet. Diese sind eine Art Trockendelta, dessen Spitze an die
Ausflußstelle der Spalte reicht und dessen Oberfläche wie der Mantel eines Kegels gekrümmt ist. — Phot,
Dr. C, Diener.
nnv Zersetzung der Gesteine. Aus diesem Borgang gewinnt das Sickerwasser zu
seinem ursprünglichen Gehalt an Sauerstoff, Kohlensäure und Hnmnssäure weiter
einen beträchtlichen Zusatz von Natron, Kalk, Eisenoxyden, Kali, Magnesia, Chlor-
Verbindungen u. a., die auf dem ferneren Wege des Wassers die Gesteine in ihrer
Art angreisen und auflösen. Das fließende Wasser wirkt dann auch mechanisch, indem
es die aufgelösten und die rückständigen Teile der Gesteine, namentlich Kalk, Gips,
Salz, fortträgt und an anderen Stellen, so auch im Meere, ablagert (s. unter g).