Full text: Europa (ohne Deutschland), Die fremden Erdteile (Teil 2)

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Abb. 2, § 132. Dorf mit Blick auf den Kamerunberg. 
(Als großes farbiges Anschauungsbild bei F. E. Wachsmuth, Leipzig, erschienen.) 
Rechts eine mächtige Ölpalme, links eine Kokospalme mit Nüssen. Vor der mittleren Hütte 
werden Negerkinder von einem eingeborenen Lehrer unterrichtet. 
4. Cogo. 
(Saterl. Erdk. § 468—477.) 
§ 133 1. Größe, Lage, Küste. a)Togo ist die kleinste, aber bestentwickelte unserer 
afrikanischen Kolonien, die einzige, die keines Reichszuschusses mehr bedarf. 
Sie ist so groß wie Bayern mit dem halben Württemberg und hat 1 Mill. Einw. 
(111/2 auf 1 qkm, Deutsch-Ostafrika und Kamerun 7). b) Zwischen französischem 
und englischem Gebiet eingezwängt, zieht sich diese tropische Kolonie von der 
Sklavenküste aus in den Sudan hinein, c) Die Küste ist eine Haffküste mit Nehrungen 
und Straudseen (vgl. Pommern!) und hat starke Brandung. Bei dem Hauptorte 
Lome mußte man deswegen eine lange Landungsbrücke ins Meer hinaus bauen 
(vgl. Swakopmuud!). 
2. Oberfläche, Klima usw. Auch in Togo ist im allgemeinen zu unterscheiden 
Vorland, Randgebirge und Hochebene. Im fruchtbaren Vorlande wechseln 
Steppen mit mannshohen Grasgewächsen und Urwälder miteinander ab. — 
Klima, Pflanzen- und Tierwelt gleichen im allgemeinen denen Kameruns. 
Besonders zahlreich finden sich Kokospalmen. Ein Charakterbaum der Steppe 
ist der mächtigste (nicht höchste) aller Bäume, der Affenbrotbaum (Abb. §96),
	        
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