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viel getan. Das Eisenbahnnetz ist im SO. schon ziemlich dicht, eine Eisenbahn 
durchquert den Erdteil von S. nach N., und in derselben Eichtling verläuft 
ein Überlandtelegraph. Yon Europa gehen verschiedene Dampferlinien nach 
Australien. Ostaustralien liegt nach beiden Eichtungen ungefähr gleich weit 
von Europa entfernt (ein Segelschiff braucht 3 bis 4 Monate); doch ziehen 
die Schiffe den Weg um die Südspitze Afrikas vor. Der Bau des Panama¬ 
kanals würde für den Verkehr mit Australien eine ähnliche Umwälzung her¬ 
vorrufen, wie sie der Suezkanal für unseren Verkehr mit Asien gebracht hat.' Der 
Handel, der heute neben den Mineralschätzen und den Erzeugnissen des Acker¬ 
baues und der Viehzucht in erster Linie für Wolle ganz bedeutend ist, wird 
hauptsächlich mit England unterhalten. Es gibt auch eine deutsche Post¬ 
dampferverbindung. 
Fig. 31. Goldwäscherei mittels Moniteurs. 
a) In der Kolonie Viktoria, der bevölkertsten und fruchtbarsten Provinz 
Australiens, in der auch sehr viel Gold gegraben wird, ist die Hauptstadt Melbourne 
(sprich: melbörn). 
b) Neusüdwales (sprich: uels) hat Steinkohlenbergwerke und hat sich des¬ 
halb zu einem Industriestaat entwickelt. Seine Hauptstadt Sidney ist die 
größte Stadt von Australien. 
c) Queensland (sprich: kuinsländ), d. i. Königinland, ist ebenfalls reich an 
Steinkohlen. Durch Anlage von artesischen Brunnen und künstlicher Bewäs¬ 
serung ist es gelungen, große Flächen in Weideland umzuwandeln und für 
Zuckerrohrpflanzungen brauchbar zu machen. 
d) Die Kolonie Südaustralien erstreckt sich mit ihrem Nordterritorium bis 
an den Karpentariagolf. Sie ist die Kornkammer des Erdteiles, birgt aber auch viel 
Kupfer und Petroleumquellen. Ihre Hauptstadt Adelaide (sprich : édelêd) liegt in
	        
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