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Heimatkunde 
des Kreises Worms 
im Anschluß a?i das Hessische Lesebuch 
bearbeitet von Adolf Trieb, Eppelsheim. 
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Vorwort. ^ 
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ie Hufgabe des heimatkundlichen Unterrichts beffeht in^Hv? (Pf- 
Weiterung der im Anschauungsunterricht erworbenen geographi¬ 
schen Grundbegriffe, der Vermittlung der Kenntnis der engeren 
Heimat und der Erweckung und Pflege der heimatliebe. 
Das beste Mittel für die geographische Erfassung ist zweifellos das 
wandern. Rber selbst das kleine Gebiet des Heimatkreises kann der Schul- 
jugend auf diesem Wege nicht völlig erschlossen werden. Es bedarf daher 
eines geeigneten Buches zur Wiederholung und Ergänzung der gewonnenen 
Vorstellungen. — Der Verfasser des vorliegenden Büchleins hat sich zur 
Kufgabe gesetzt, die Heimat in ihren verschiedenen Erscheinungen als ein 
Ganzes, als ein sich gegenseitig Bedingendes und Bedingtes darzustellen, 
Boden, pflanzen-, Tierwelt und menschliche Kultur in ihren wechselseitigen 
Beziehungen vorzuführen. Dadurch hat er einen lebendigen Organismus 
geschaffen. 
Bei der Kuswahl des Stoffes hat sich der Verfasser bemüht, überall 
das Wesentliche, das TharaKteristische auszuwählen und so die gefährliche 
Klippe der Überfüllung mit Einzelheiten glücklich umgangen. Dafr die 
größeren Siedlungen auch dabei eine eingehende Betrachtung erfahren 
haben, liegt in der Natur der Sache. 
Was den geschichtlichen Teil des Buches betrifft, so hat der Verfasser 
auf einen Gang durch die ganze Geschichte verzichtet. Das Gegenteil hätte 
entweder eine erdrückende Sülle oder eine trockene Nealienbuchdarstellung 
notwendig gemacht. Er hat darum nur einzelne wesentliche Geschichts- 
bilder gegeben, um in diesen in anschaulicher und lebendiger Weise die 
wechselvolle Geschichte der Heimat zu zeigen. Soweit der knappe Raum 
es gestattete, wurde die Darstellung durch Sagen und kleine charakteri¬ 
sierende poetische Erzeugnisse belebt. 
Die zahlreichen Bilder sind nicht nur ein netter Schmuck des Büchleins, 
sondern bieten dem Worte eine treffliche, belebende und erläuternde Stütze. 
Heimatkunde Nr. 18. 1
	        
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