izr ll. V- Von derAssyr. Monarchie. 11. Cap.
den, AEBASES genannt, traff Sarda¬
napalum, mit geschmincktem Angesichte
und abaeschornen Barte, in Weibes-
Kleidern mitten unter seinen Kebs- Wei¬
bern sitzende / an; denen er auch zu gefal¬
len, eine gantz weibische Sprache ange¬
nommen hatte. Das verdroß Dtefen A R-
BACEM, daß so viel rapff«re Män¬
ner, einem solchen Weichlinge zu Gebot
sichen solten, und beschloß dannenhero wi-
6 der den König zu rebelliren. Solch Vor¬
haben setzte er auch ins Merck; und da
7 licffen die Sachen also: Nachdem er Sar¬
danapalum zu unterschiedlichen malen
aus dem Felde geschlagen hatte, so bela¬
gerte er die König!. Eelidenß NINIVE.
8 Als Sardanapalus sähe, daß er sich nicht
langer würde halten können, sagte er sich
aus Defperation auf einen Scheiter-
Hauffen, und verbrannte sich mit seinen
Schätzen und Kebs-Weibern.
9 Seine Grabschrifft klinget gar epicu-
risch: Ede, Bibe, Lude, caetera lunt
nihil.
6. Setzte er solch Vorhaben ins Merck?
7. Wie Neffen die Sachen?
°t. Was that Sardanapalus in der belagerten Stadt?
h Wie lauter Sardanapali Grabschrift?
Hierauf
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