der Erdkugel überhaupt.
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niemals in Eis verwandelt werden. Es giebt von Na«
tur theils saure und bittre, lheils kalte und warme
Brunnen, welche letztere eigentlich Bader heißen.
b) Giftige Wasser, davon kimge blos mit ihren Aus¬
dünstungen schädlich sind.
c) Lementwasser, wodurch eingelegtes Eisen nach und
nach aufgelößt und mit Kupfertheilchen überzogen
wird.
d) 'versteinernde Wasser, welche Pflanzen und an?
dere Körper mit einer Stemrurde überziehen.
§. 14. Das Flußwäjstr entsteht ans dem Zusammen¬
fluß einiger Quellen, und rinnet von hohen nach niedrigen
Oertern. : .Von diesen Flußwasseru sind die:
Bäche, rivi, Zusammenflüße einiger Quellen.
Flüsse, amnes, Zusammenflüsse vieler Bache.
Ströme, fluvii, Züsammenflusse mehrel'er Flüsse, welche
auch mehrentheils Flüsse genannt werden.
Der Ausfluß oder Mündung, ottium, ist der Ort, wo
sich ein Fluß in einen Strom und ein Strom ins
Meer ergießt, und zwar entweder mit einer Mün¬
dung bey kleinern, oder mit mehrerer Mündungen
bey grossen Flüssen oder Strömen.
Der Wasserfall, eararaKa, ist eine jähe H'erabstmzung ei¬
nes Flusses oder Stroms von einem Berge oder Felsen.
Die rechte und linke Seile eines Flusses oder Stroms,
ist diejenige, so man alsdann zur rechten und linken
Hand hat, wenn man den Flnß herabfährt.
Der Dimpel, gurges, ist eine grundlose Tiefe in einem
grossen Flusse oder Strome.
Die Furth, vadum, ist ein seichter Ort eines Flusses, da
man durchfahren, reiten und wadcn kan.
Der Wirbel oder Strudel, vorago, ist ei»e schnecken¬
förmige Bewegung, in einem Flusse oder Strome.
Die Ranäle, oqusdu&us, sind durch Kunst gezogene
- Graben, wodurch zwey Gewässere zur bequemen Schiff¬
fahrt und Handlung mit einander verbunden worden.
I Das Landftewasser, so theils aus Quellen,
A 4 theils