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a) 5£enn bie Ccpie einmal gemacht iji, fo icfc
man jte ¿u berfcbicbenen malen burch, unb unterfudje
genau/ ob man bie gehörige Orbnung in benDJiaterien
beobachtet, unb ob man ftct> überall ber befie» unb paf*
fenbjten 2iu3brücfe bebienet ^abe.
3) D§nerad)iet e3 niei)t nof^ig ift, bafj man $u
einem 33riefe einen folgen Qrntwurf ober ©ifpofttion
mache, wie 511 einer 2ib(janblung ober Diebe: fo ifi ben®
noch nothwenbig, bafj man ftef) bor§er einen Entwurf
mache, wenn nämlich berfd)iebene Materien in einem
Sßriefe fallen abge^anbelt werben» 2iufjerbem ifa e$
leicht möglich, ba£ ©inge bon einanber Fonnen getrem
nen werben, bie mit einanber in $£erwanbfd)aft fielen.
S3et) bem Entwürfe wirb man biefe$ halb gewahr, unb
eS fann alfo ber ^e^ler ber Unorbnung leichter bermie*
fcen, unb bie ¿ufammen gehörigen ‘SKaterien mit einam
ber berbunben werben.
4) ©irb man in feiner €opie gewahr, bafj man eu
nerlep 0ad)en, jjwepmal, obzwar mit berfd)iebenen
QBorten,hingefd)rieben habe: fo mu£ man biefeS beram
bern. ©er $3rief wirb fanfa ohne Sftoth langweilig
unb weitlauftig, unb efelhaft ¿um ¿efen.
5) Sur allen 9iad)fd)rifien mufj man ftd) fehlet
terbings in 2Ccf>t nehmen. 0inb fte aber ja unentbehr*
lieh, fo fcöt man barüber DT.iS.Tin ^erfonen bonD^an*
ge werben begleichen STiachfchnften auf einen befonbern
$3ogen gefd)rieben, unb man fejjt barüber: llntert^d«
nige^3nferat,ober: Untertfjamge ^eplage.
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Vierte