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kleine Äpfel aus. (Galläpfel.) Zwischen den Blättern hingen Eicheln.
Sie waren reif. Einige davon waren schon abgefallen. Sie lagen
auf der Erde. Ich habe einige davon mitgebracht. Hier! (Das Kind
zeigt sie.) In der Rinde waren Löcher. Da saßen Käfer drin. Einer
hatte ganz große Hörner. (Hirschkäfer.) Ans den Ästen kletterte ein
Eichhörnchen umher rc.
H. Darbietung. Material: 1. Ein Eichenzweig. 2. Das Fibel¬
bild.
I. Besprechung der Eiche.
Warum die Eiche die Königin unter den Waldbäumen ist.
Sie hat einen Stamm, der viel g r ö ß er als der aller anderen
Bäume ist. Nähere Beschreibung des Stammes!
Sie hat viele und große Äste. Rinde! Gestalt: knorrig, Zick¬
zacklinien !
Sie hat ein schönes Blät terda ch. Form der Blätter: rundliche
Einschnitte — gebuchtet.
Sie hat schöne Früchte. Eicheln. Form, Gestalt, Beschaffenheit.
Sie hat dicke (knorrige) Wurzeln, die den Baum festhalten.
Der böse Wind (Sturm) kann den Baum nicht bezwingen.
Die Eiche hat eine große Herberge. Für wen? .. . Sie gibt
den Tieren (Hirschkäfer, Ameisen, Maikäfern, Holzwürmern, Spechten
und Kuckucken) Nahrung und Wohnung.
2. Besprechung des Fibelbildes,
a) Was wir alles auf dem Bilde sehen,
d) Die Eiche selbst.
III. Vertiefung (Denken). Vergleich: Eiche und Dorf¬
linde (sofern letztere genau bekannt ist). Andernfalls: Vergleich
zwischen Sommer- und Wintereiche. Ähnlichkeiten, Ver¬
schiedenheiten.
IV. Zusammenfassung nach II und I. (Die Elche erzählt: „Ich
wohne im Walde. Die Leute nennen mich rc.")
Begriffliches: rissig gebuchtet, gestielt, Eichel, Näpfchen.
V. Anwendung. Ob uns die Eiche etwas nützt? . . . Brenn¬
holz. Faßbinder verwenden das gute Eichenholz zur Herstellung von
Fässern, die Drechsler zu Säulen, die Tischler zu Möbeln rc. Rinde
gibt Lohe und wird vom Gerber benutzt. (Wie denn?) Lohkuchen
geben Feuerungsmaterial. Früchte Schweinefutter. Eichelkaffee.