Full text: Für die unteren und mittleren Gymnasial-Classen ([Cursus 1])

117 
nigreich Westphalen für Jerome Donaparte. Aus Hes- 
sen und Braun schweig werden die rechtmäßigen Fürsten 
verjagt. Die Engländer beschießen Kopenhagen, im Sept. 
1807. (Continenta lsperre gegen England.) 
Krieg in Spanien, 1808 —14* 
Napoleon, sich in die Streitigkeiten der spanischen Kö¬ 
nigsfamilie mischend, bewegt den König Karl IV., die Krone 
niederzulegen, und zwingt dessen Sohn Ferd ina nd VII. zur 
Entsagung. 1808 wird Joseph Bonaparte König 
von Spanien. (Portugal in Besitz genommen. 
Der Regent Johann VI. entflieht und verlegt seine Residenz 
nach Brasilien.) 
Der Aufstand in Spanien. — Das Volk der 
südlichen Provinzen erhebt sich unter selbstgebildetcn Behör¬ 
den gegen die Franzosen, Juli 1608. England schließt Frieden 
mit Spanien, sendet Hülfe. Portugal den Franzosen ent¬ 
rissen. Joseph muß Madrid verlassen. 
Napoleon siegt. — Zn mehreren Schlachten ge¬ 
schlagen, müssen die Spanier ihn in Madrid einziehen sehen. 
Doch durch Oestreichs Rüstungen abgerufen, verläßt er Spa¬ 
nien, wo schon der Guerillaskrieg anfängt. Sara¬ 
gossa.— Die Engländer unter Wellington dringen wie¬ 
der vor — Talavera 1809. Abwechselndes Glück bis 
1812 — Salam anca. 
Krieg mit Oestreich, 1809, 
Oestreich, vielfach verletzt, hofft, in Erwartung eine- 
Volkskrieges, seinen frühern Standpunkt und Deutschlands 
Freiheit wieder zu erkämpfen. Nach den für dasselbe unglück¬ 
lichen Treffen von AbenSberg, Eckmühl und Regens- 
burg (19 —23. April) führt Napoleon sein Heer in die öst¬ 
reichischen Staaten und auf Wien. 
Die Schlacht bei Groß-Aspern, den 21. und 22. 
Mai, rühmlich für Oestreich. — Schill, — die Tyroler 
unter Andreas Hofer. Unruhen im Königreich Westpha¬ 
len — die Engländer auf Walchern. Kühner Zug des 
Herzogs von Braunschweig. 
Die Schlacht bei Wagram bewirkt den Wiener 
Frieden, den 14. Oct. 1809. — Tyrol unterdrückt (Hofer 
erschossen). Oestreich verliert seine Küsten und GebirgSmauern. 
Es muß die Kontinentalsperre annehmen.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.