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bene Ziel sturer Thami sehen sollen? Wer die
Einsicht und die Kraft hat, ein Reich vom Ver,
derben zu erretten, der verdient auch das Glück,
es zu beherrschen.
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Gustav Adolfs Z.ug an den Rhein.
Li6Zl.)
Unter der strengsten MannSzucht drang Gn,
stav nunmehr in das Reich ein. Sein Zug ging
von Halle zunächst über Querfurt nach Erfurt,
wo sich das wetmarische Haus mit ihm durch
eine Allianz verband *); und von da durch den
thüringer Wald über Ilmenau, Königshofen,
Schweiufurt und Würzburg. In allen diesen
Oertern leisteten die kaiserlichen Besatzungen bald
mehr, bald weniger Widerstand, am meisten in
dem stark befestigten Königshofen. Aus Würz¬
burg war der Bischof entflohen. Da setzte Gu,
stav, zu großem Bedenken selbst seiner Freunde,
eigenmächtig eine schwedische Landesregierung ein,
') Bernhard, der jüngste von den neun Söhnen der
letzten Herrogs Johann von Weimar, war schon
früher in schwedische Dienste getreten, und ward in dee
Folge einer von Gustavs würdigsten Schülern.