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Prätendent landete an den Küsten von Schott¬
land, die schottischen Hochländer traten auf seine
Seite, und er drang mit glücklichem Erfolg bis
nach Edinburgh vor, welcher Hauptstadt er sich
bemächtigte, und in der Nahe bei Preston-panS
ein englisches Korps in die Flucht schlug, da¬
durch Waffen, Geld und Aniehn gewinnend.
Aus Frankreich kamen ähnliche Unterstützungen,
Truppen wurden erwartet von daher, und so
eilte er zu Fuß, in der Kleidung eines Hoch-
landerü an der Spitze seines Heers nach Nord-
england, und drang bis nach Derby vor. Aber
indessen hatte der König eiligst Truppen aus
den Niederlanden herbeigerufen, und der ssinge
Prätendent fürchtete eingejchlossen zu werden.
Er kehrte also aus der Mitte Englands nach
Schottland zurück, schlug abermals eine Abthei-
lung königlicher Truppen, verlor aber alle seine
gewonnenen Vortheile und seine Hoffnungen bei
Cu l Io den, wo er von dem Herzog von
Cumberland gänzlich besiegt wurde (27. April
1746) und sich unter großen Gefahren, durch
Verkleidung und die Redlichkeit derer Leute, die
den Preis von 30,000 Pfund, die auf seinen
Kopf gesetzt war, lieber nicht erwerben, als den
Prinzen verrachen wollten, mit großer Mühe
nach Frankreich rettete, wo er am io. Octob.
1746 landete.
Das Reich ward auf diese Weise gesichert.