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derdienst durchaus nicht aufkommen, und schrieb
auf das Jahr 754 ein allgemeines Concilium aus,
auf welchem derselbe nebst noch mehreren einge-
schlichenen Mißbräuchen gänzlich aufgehoben wer¬
den sollte. Es versammelten sich 338 Bischöfe zu
Constantinopel, und der Kaiser selbst führte den
Vorsitz. Es ward festgesetzt, daß Apostel und
Märtyrer hinfort nicht mehr Heilige genannt,
und daß weder bey ihnen noch bey der Maria
Fürbitten eingelegt werden sollten. Widerspruch
litt Constantin nicht; die Bischöfe, welche sich da¬
mit ein Ansehen geben wollten, wurden auf der
Stelle abgesetzt, und einige Mönche, die Trotz
und Lästerung versuchten, verloren gar das Le¬
ben. Diesem Orden war der Kaiser überhaupt
von ganzer. Seele gram; er hielt die Mönche
für Tagediebe und Unruhstifter, und ihr ehelo¬
ses Leben dem Staate nacdtheilig. Daher räum¬
te er einmal in ein Paar Klöstern alles Ernstes
auf, trieb die Mönche und Nonnen hinaus, und
that sie zusammen, sie mochten Heyrathen wollen,
oder nicht. Sie mußten sich trauen lassen und
arbeiten. Aus ihren Klöstern machte er Kaser¬
nen für seine Soldaten. Einst bey den Kämpft
spielen ließ er eine Menge der gegenwärtigen
Mönche und Nonnen aufgreifen, sie paarweise
vertheilen, und so in Procession Hand in Hand
rjngs innerhalb der Rennbahn, wie bey eine?