Full text: Noah bis Kyros (Theil 1, Abth. 1)

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me obenauf, zweihundert, und fünfzig an der 
Zahl. Von jedem Thore führte zum dem ihm 
gerade gegenüberstehenden eine Straße; mitten durch 
die Stadt aber floß der Euphrat, geschützt an 
jedem Ufer durch eine hohe Mauer, welche nur 
da unterbrochen war, wo es die auf ihr gerichtete 
Straße nothwendig machte; also fünfundzwanzig^- 
mal an jedem Ufer. Doch befand sich auch an 
dieser Stelle ein Thor von Erz, so daß die beiden 
Hülsten der Stadt, welche der Euphrat bildete, 
einander sich selbst verschlossen werden konnten. 
Mitten in der Stadt führte eine ansehnliche Brücke 
überden Fluß; in andere Gegenden begab man 
sich auf Kühnen aus einem der beiden Stadttheile 
in den andern. Jedes Haus hatte um sich her Gar¬ 
ten oder etwas Feldland. Die Mauern der Stadt, 
von Backsteinen erbaut, hielt man für ein Wun- 
derwerk, ingleichcn die späterhin in B a b y l o n i e n 
befindlichen sogenannten hangenden Garten. (Cs 
wird der letzteren noch weiterhin erwähnt werden.) 
Der Tempel des Belus zu Babylon. 
Eines der größten Bauwerke, welche es gegeben 
hat, war dieser, mehreren Gottheiten, besonders 
aber dem Belus (Bell oder Baal) gewidmete Tem¬ 
pel. Cr war vierseitig und von acht sehr hohen Stock¬ 
werken , deren jedes höhere an Umfang und Höhe 
kleiner war als das, auf welchem man es erbauet 
hatte. Das unterste Stockwerk war 300 Ellen lang 
und breit, und wohlan 60 Ellen hoch; alle Stock¬
	        
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