Full text: Alexandros bis Christus (Theil 2)

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auch gar bald in Nom erfuhr, wo man nun in 
ängstlicher Erwartung lebte. Doch setzte man 
viel Vertrauen in den C. Marius, der mit ei¬ 
nem Heere sich bereits in Gallia befand und mit 
Hülfe Sulla's hier die Tcktosager (eine celti- 
sche Völkerschaft) besiegt hatte; er war es denn 
auch, der darum wieder das Consulat begleitete. 
C. Marius erwartet den mächtigen Feind an der 
Rhone und da, wo sich die Isere in diesen Fluß 
ergießt, nachdem er sich hier gar wohl verschanzt 
hatte. Er benutzte zugleich diese Zeit, um sein 
Kriegcrvolk wohl abzuhärten und es an strenge 
Zucht zu gewöhnen, woran es bisher gefehlt hatte. 
Endlich erschienen die Feinde, doch waren es nur 
die Teutonen in Vereinigung mit den Ambronen, 
da sich die Cimbren von ihnen getrennt hatten. 
Erstere griffen drei Tage hinter einander des Ma¬ 
rius bedeutende Verschanzungen an, wiewohl ohne 
Erfolg. Sie verfolgten nun, indem sie diese Ver¬ 
schanzungen hinter sich ließen, ihren Weg. Jetzt 
aber verlaßt Marius mit seinem Heere die Ver¬ 
schanzungen und folgt den Teutonen und Anibro- 
nen bis nach Aquä Scxtiä (Aix in der Provence), 
woselbst er sich jedoch sogleich auch wieder ver¬ 
schanzt. Seine Römer muffen aber aus dem 
Flusse, den das Lager der Feinde, und zwar daS 
der Ambronen hat, ihr Wasser holen. Darum 
kommt es mit diesen nun zur Schlacht. Die 
Römer wie die Ambronen kämpfen mit äußerst 
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