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wußtseyn geraubt habe, und bat, das; man ihm 
einen Scheiterhaufen errichten möchte. Verge¬ 
bens wandte Alexandres Bitten und Vorstellungen 
an; doch blieb Kalanos fest bei dem entsetzlichen 
Vorsatze. Der Scheiterhaufen ward hoch geschich¬ 
tet, ein bedeutender Theil des Heeres trat in'S 
Gewehr, und in feierlichem Aufzuge ward dec 
Kranke hingetragen und hinausgesetzt. Man hörte 
ihn mit völliger Heiterkeit irdische Lieder anstim¬ 
men, ja er vertheilte noch die Teppiche und an¬ 
dere Sachen von Werth, mit welchen man ihm 
zu Ehren den Scheiterhaufen ansgeziert batte, 
an die nahe Umstehenden. Dann legte er sich 
anständig zurück und sah, ohne die geringste Be¬ 
wegung die Flammen über sich zusammenschla¬ 
gen. — Alexandres hatte kein Zuschauer dieses 
entsetzlichen Schauspiels seyn wollen, viele des 
Heeres aber brachen in ein lautes Geschrei des 
Mitleidens und Entsetzens aus. ' 
Des Alexandros lehte Lebenslage. 
Zn Babylon beschloß Alexandros „och 
andere große Unternehmungen. So wollte er eine 
Flotte von tausend Schiffen ausrüsten lassen und 
mit ihr alle Küstenländer Asrika's (die Aegyp¬ 
tens ausgenommen) auch noch manche der dieser 
nahe gelegenen Inseln, z. B. Sicilien, erobern; er 
wollte in Europa und in Asien noch viele neue 
Städte erbauen lassen, und die europäischen mit