— 422 —
ferner, wie die Händler ihre Waren auf Wagen herbeischaffen, sie
wissen, daß die Markthalle nicht den ganzen Tag geöffnet ist. Loh-
nend ist auch der Lehrspaziergang, der außer auf die Waren auch
auf die Gruppierung achten läßt.
1. Wie die Markthalle eingerichtet ist.
Die Markthalle erkennen wir schon von außen. Sie trägt die
Inschrift: „Städtische Markthalle". Auch das Berliner Wappen —
der Bär — ist an ihr zu sehen. Durch ein großes Tor treten wir
in einen weiten Raum. Der erhält von oben her sein Licht durch
ein Glasdach. Ein breiter Gang führt durch die ganze Halle mitten
hindurch. Von ihm gehen nach beiden Seiten schmale Gänge ab.
Zwischen ihnen sind die Stände für die Händler eingerichtet. Wir
sehen in einer Reihe die Stände für die Fleischer, in einer andern
für die Wild- und Geflügelhändler, wir sehen weiter die Stände der
Bäcker, der Butter-, Gemüse-, Fisch-, Blumenhändler. Eine Treppe
führt zu den Kellerräumen hinunter, da sind die Warenvorräte für
die Händler aufgespeichert.
2. Wie es in einem Verkaufs stände aussieht.
Jeder Stand hat eine Nummer und dazu auf einem Schilde
den Namen des Händlers. Die Waren liegen alle dicht beieinander,
weil der Händler für sie keinen großen Raum hat.
3. Wie die Leute in der Markthalle einkaufen.
Jeder Händler preist feine Waren an. Die Leute kaufen aber
nicht immer, wenn sie vor einem Stande stehen bleiben. Manchmal
ist ihnen die Ware zu teuer, sie fangen an zu handeln. Wenn aber
der Händler vom Preise nichts abläßt, dann gehen sie weiter zu einem
andern Stande. Es ist reichlich Auswahl da. Wer genug gekauft
hat, verläßt die Markthalle wieder.
A A
✓V
V / „
[]_