Religiöse Lyriker.
3. An Städten rauscht vorbei der Strom,
Trägt reicher Kaufherrn Gut,
Und freundlich spiegelt Burg und Tom
Sich in der blauen Flut.
4. Mein Kaiser aber thront als Held
In tapfrer Heldenschar
Und führt in seinem Wappenseld
Den sieggewohnten Aar.
5. Drum, fragt man mich nach meinem Land,
Brennt mir das Herz sogleich.
Und stolz dem Frager zugewandt.
Ruf' ich: „Das Deutsche Reich!"
Ermutigung.
Kannst du, gleich der Sonne, nicht
Tausenden den Pfad erhellen,
Willst du deshalb scheu dein Licht
Einem Scheffel unterstellen?
5 Sieh, dies Lämpchen, dessen Schein
Kaum erhellt dein Kämmerlein,
Hat vielleicht schon dann und wann
Froh ein müder Wandersmann,
Der den rechten Pfad verloren,
10 Sich zum Leitstern auserkoren.
Drum verberge nicht dein Licht!
Leuchten ist auch dein Beruf,
Wenn dich auch als Sonne nicht
Gott in seiner Welt erschuf.
Deutschland für immer.
1. Deutschland für immer! heißt mein Lied,
Das sing' ich durch die Gassen
Und will, bis einst mein Leben flieht.
Von diesem Lied nicht lassen.
2. Im Glücke schwingt es hell und klar
Sich freudenvoll nach oben.
Doch tönt's auch mutig immerdar,
Wenn Sturm und Wetter toben.
8. Wer treue Liebe sich erkor.
Wem frommer Glaube eigen,
Der läßt sich nicht, ein schwankes Rohr,
Von jedem Winde beugen.