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gen. Man braucht cs zu Kugeln, Röhren, Dinten-
fassern, zur Bedeckung der Dächer, zur Einfassung des
Fensterglases und zu vielen andern Dingen. — Eisen
ist unstreitig das nützlichste und unentbehrlich¬
ste Merall. Es har cmc glanzend dunkelbläu-
liche Farbe und ist äußerst zähe. Man berei-
rer daraus allerlei nothwendige Sachen, als:
Nägel, Hufeisen, Herren, Schlösser, pfllrgfcbaa-
ren, Messer, Sägen, Sicheln u> dgl. Das Listn
läßt sich zu Stahl verharren, und daraus werden Schec¬
ken, Aexre, Nähnadeln, Feuerstahle u. f. w. verfertiget.
Das beste Listn liefert Schweden. Ein fehr merk¬
würdiger Erfenstein lst der Magnet, welcher
Etfenrheile an sich zieht, und wenn er frei
schwebt, sich mir feinem Endpunkte nach wor¬
den drehr- Hierauf gründet sich die Magnet¬
nadel.
§. 27. Halbmetalle.
(Quecksilber ist silberweist von Farbe und v
flüssig, itiachc aber die Hände nicht naß. Man
kann es in unendlich kleine Kügelchen zerthei¬
len, und durch Eeder pressen. Bei einem starken
Grade vou Kälte gefriert es. Man braucht es zu Spie¬
geln und Wettergläsern, auch als Arzeueimittel bei ver¬
schiedenen Krankheiten.
Spießglasmetall ist weiß, glänzend und spröde.
Mit Blei zusammengeschlagen giebt es die Masse, wor¬
aus die Buchdruckerschriften gegossen werden. Aus Spie߬
glas wird der Brechweinsteiu verfertigt.
Arsenikmetall hat eine weißblaue Farbe und
liefert ein starkes Gift.
Kobalt ist weißgrau. Man bereitet aus diesem
Metall eine blaue Farbe, die unter dem Namen blaue
Stärke oder Schmälte bekannt ist.