fullscreen: Präparationen zur Landeskunde von Thüringen

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3. Woher rührt der Reichtum der Pleißenaue und was hat er bewirkt? 
Der Boden ist von großer Fruchtbarkeit. Woher rührt diese? Dicke Acker- 
krume, unter dieser eine dicke Lehmschicht. Vorteile! Wie kommts, daß in der Aue 
eine so dicke Ackerkrume vorhanden ist? (Schwemmboden! Erklären!!) 
Dazu kommt das milde Klima. Grund? (Tiefe Lage!) 
Endlich hat zu dem Reichtum der Aue beigetragen der Fleiß der Leute. 
Wie zeigt sich dieser? Bewirtschaftung des Bodens! 
Und was hat nun die große Fruchtbarkeit bewirkt? 
Die Pleißenaue ist dicht besiedelt; zahlreiche Ortschaften sind entstanden. Welche? 
Die Ortschaften sind verschieden groß, manche sind von bedeutender Größe. — Lage der 
Ortschaften. — Anlage derselben. — Namen! — Wie kommts, daß so viele auf itz usw. 
endigen ? 
Womit beschäftigen sich die Bewohner? Ackerbau, Gartenbau, Obstbau — Vieh¬ 
zucht, also Landwirtschaft. Die Pleißenaue ist ein Ackerbaugebiet. 
Welchen Nutzen gewährt wohl die Pleiße den Bewohnern? 
Die Pleiße ist ein Fluß, hat viel Wasser und große Kraft. Die Wasserkraft der 
Pleiße benutzt man zum Treiben der Mühlen. An der Pleiße liegen deshalb große 
Mühlenwerke. Welche? 
Einrichtung der Mühlenwerke. (Münsa!) Mühlgraben, Wehr, Schütze, Mühlrad — 
Getreidemühle, Sägemühle. 
4. Ob die Bewohner der Pleißenaue nur Ackerbau und Viehzucht treiben? 
Denkt zurück, was wir auf unfern Gängen beobachtet haben! 
a) In der unteren Pleißenaue (Haselbach, Plottendorf) macht man große Ton- 
röhren, die bei uns zur Straßenkanalisation benutzt werden. Wie kommt das? 
Die Tonlager der Pleißenaue. Wo gelegen? Wie hierher ge- 
kommen? Wie ausgebeutet? Was man daraus macht? Wo man diese Ton- 
waren herstellt? 
d) In Fockendorf macht man Papier (Schreibpapier und Zeitungspapier). Woraus? 
(Holzstoff.) Woher holt man den? Wie holt man den Holzstoff herbei und 
wie schafft man das fertige Papier fort? (Luftbahn.) 
c) In Paditz werden Steine gebrochen. Wo? (Paditzer Schanzen.) 
Wie kommts, daß hier fo ausgedehnte Felsen sich finden? 
Wie werden sie abgebrochen? Wozu verwendet? Wie fortgebracht? — 
Haltestelle für Güterverkehr. 
d) In Lehndorf gewinnt man den Mauerkalk. — Kalkindustrie. Woraus? 
(Kalkstein.) Woher nimmt man die Kalksteine. (Kalklager.) 
Wie mögen die hierher gekommen sein? (Absatzgestein.) Wie gewinnt man sie? 
(Kalkbrüche.) Wie gewinnt man daraus den Mauerkalk? (Kalkwerke.) Wie 
bringt man den Kalk sort? (Lehndorf als bedeutsame Haltestelle — Ein¬ 
richtung der Kalkwagen.) 
e) Gößnitz als Fabrikstadt. 
Zusammenfassung: Wertvolle Schätze und wichtige Werkstätten der Pleißenaue. 
C. Wiicköt'ick und Zeichnung. 
Das Teich - und Waldgebiet des O st kr eise s. 
1. Lage und Ausdehnung: Der Osten und Norden unseres Ostkreises bildet 
ein ausgedehntes Wald- und Teichgebiet. Dasselbe beginnt im Südosten desselben, 
zieht sich in einem großen Bogen nach Nordwesten und setzt sich jenseit der Pleiße bis
	        
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