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F. Reuter, De Wedd. 
85 „Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun, 
zehn, elf, zwölf." — „„Halt!"" seggt Rosengräun, 
„„Wo mündet nun die Elbe 'rein? 
Fällt keinem denn der Name ein? — 
Nun, 's ist doch so 'ne leichte Sach'! 
90 Denkt doch bei ,Zwölfe' etwas nach! 
,Zwölf' — ,zwölfe' — Tut's euch Überleggen! — 
Seid ihr denn alle in den Das'? 
Da stehn sie nu die Dämelkläs'! — 
Stats ,zwölfe' niüßt ihr,Nordsee' seggen."" 
39. De Wedd. 
Von Fritz Reuter. 
De Bäcker Swenn, bet sitt in sine Staw 
un hött sin Tweiback un sin Kringel, 
dünn kamen tau em 'rin twei lange Slüngel: 
„Oh, Meister, bring'n S' doch mal eins swin'n 
5 für uns en gaudes Frühstück 'rin!" — 
„„Ja woll!"" Hei halt nu Eier, Schinken; 
de Gäst, dei föddern ok tau drinken. 
'ne Buddel Win von'n besten fall dat sin, 
de Wirt, dei bringt f; de Gäst, bet sünd taufreden 
10 un fangen an, von dit und dat tau reden. 
„Na, hür mal, Brander Möller, knmm! 
Schenk di mal in, wi will'n mal drinken," 
seggt irst de ein un ward den annern plinken. 
„Nu segg mal blot, wat was de Kirl doch dumm!" — 
15 „„Du meinst den Ollen an den Mark, 
den ollen Bäckermeister Hanck? 
Ja, den'n sin Dummheit, dei is stark. 
De Oll, dei höllt sick schrecklich klauk, 
un hett sick doch so dull blamiert!"" 
20 De olle Hanck? — Oll Bäcker Swenn, dei hürt 
ganz nipping tau. — „Oh, wenn ick fragen kann, 
wobi let dei oll Boß sick säten. 
Hei is doch süs so'n nägenklauken Mann." — 
„„Sei weiten doch, hei kann dat Wedden jo nich laten, 
25 un dorbi kregen wi em 'ran. 
Wi wedd't mit em un hei verlur, 
dat hei vör sine Stubenuhr 
'ne Birtelstun'n nich sitten künn 
un nich so langsam un so swin'n,