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UM mit den wenigen Waffen, deren sie sich zu be¬
mächtigen gewußt hatten, und mit einigen Stricken
und zusammengedreheten Tüchern sich derer mit Ge¬
walt zu bemächtigen, welche sich nicht freiwillig dem
Loose über Leben und Tod würden unterworfen haben,
und Einer unter ihnen machte mit lauter Stimme
den Entschluß der Bewaffneten kund.
Mit Entsetzen vernahm man den rasenden Ent¬
schluß dieser Leute. Die Verwirrung Eer der gan¬
zen Gesellschaft war allgemein. Nur ein einziger
Mann behielt die Fassung in diesem entscheidenden
Augenblicke, und rettete durch Entschlossenheit und
Muth die Gesellschaft von einem Verbrechen. Er
sprang mit Macht von seinem Sitze auf, riß dem
Redner das bloße Schwerdt ans der Hand, und gebot
bei Strafe des Kopfspaltens Stillstehen und Ruhe.
„Faßt euch, ihr Mörder, sprach er, und bedenkt erst,
was ihr jetzt thun wollt. Ihr wollt einen Menschen
tödten, der kein Verbrechen begangen hat? ihr wollt
Einen von denen umbringen, die schon sechs und
sechzig Tage lang das härteste Schicksal mit euch ge-
theilt haben? die schon vom Anfänge unsers Un¬
glücks an mit hungerten, damit wir insgcsammt das
Leben desto langer fristen könnten? denjenigen, der
gleiches Schicksal, gleiches Ungemach, gleiches Ent¬
setzen mit uns erduldet, den wolltet ihr morden, um
auf seiner Leiche dem Ende unserer Gefahren vielleicht
entgegen zu gehen? — Wer würde des Lebens auf