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Deutsches Lesebuch für die Oberstufe mehrklassiger Schulen

Bibliografische Daten

Monografie

Persistenter Identifier:
PPN1048201376
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-18710980
Titel:
Deutsches Lesebuch für die Oberstufe mehrklassiger Schulen
Signatur:
DCH-II 92(1,1879)
Bearbeiter / Herausgeber:
Schumann, Johann Christian Gottlob Ruete, Hermann
Illustrator:
Bürkner, Hugo
Erscheinungsort:
Hannover
Verlag:
Carl Meyer (Gustav Prior)
Dokumenttyp:
Monografie
Sammlung:
Lesebücher Kaiserreich
Erscheinungsjahr:
1879
Umfang:
X, 578 Seiten
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Sprache:
Deutsch

Kapitel

Titel:
[Lesestücke 301-320]
Dokumenttyp:
Monografie
Strukturtyp:
Kapitel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Deutsches Lesebuch für die Oberstufe mehrklassiger Schulen
  • Einband
  • Titelseite
  • Vorrede
  • Inhaltsverzeichniß
  • [Lesestücke 1-20]
  • [Lesestücke 21-40]
  • [Lesestücke 41-60]
  • [Lesestücke 61-80]
  • [Lesestücke 81-100]
  • [Lesestücke 101-120]
  • [Lesestücke 121-140]
  • [Lesestücke 141-160]
  • [Lesestücke 161-180]
  • [Lesestücke 181-200]
  • [Lesestücke 201-220]
  • [Lesestücke 221-240]
  • [Lesestücke 241-260]
  • [Lesestücke 261-280]
  • [Lesestücke 281-300]
  • [Lesestücke 301-320]
  • [Lesestücke 321-340]
  • [Lesestücke 341-360]
  • [Lesestücke 361-380]
  • [Lesestücke 381-400]
  • [Lesestücke 401-420]
  • [Lesestücke 421-440]
  • [Lesestücke 441-452]
  • Einband

Volltext

416 
kommt und bedankt euch bei dem wackern Fremdlinge. Er hat im 
Vorbeigehen eure zerbrochue Gartenthür wieder zurecht gemacht. — Nachbar 
Hans schmunzelte, sagte seinen Dank, setzte sich neben dem Schulzen traulich 
zu dem Fremdling, und alle Gäste lauschten auf ihr Gespräch. Es betraf 
das Handwerk, die Wanderungen und Kundschaften desselben, und in allen 
erwachte der cinmüthigc Wunsch, ihn zum Gemeindeschmied zu bekommen, 
weil allen der Zug von gemeinnütziger Denkart gefallen hatte. 
Hämmerlein mußte bleiben; und da er schon am folgenden Morgen 
einen Beweis von seiner Geschicklichkeit in der Vieharzneikunst und im 
Beschläge gab, so war nur eine Stimme für ihn: Dieser und kein Anderer 
soll Gemeindeschmied werden. Man schloß den Vertrag mit ihm ab, und 
Meister Hämmerlein war unvermnthet Schmiedcmeister eines großen 
Dorfes, das er wenig Stunden vorher auch nicht einmal dem Namen nach 
gekannt hatte. Sage mir nun noch einer: Wer ungebeten zur Arbeit 
geht, geht ungedankt davon. 
Zu seiner Besoldung gehörte unter anderm ein Grundstück, das er 
alljährlich mit Kartoffeln oder andern Gemüsepflanzen bestellte. Da er 
den Acker zum ersten Male in Augenschein nahm, bemerkte er auf dem 
Fahrwege verschiedene Löcher, in welche die Wagen bald rechts bald links 
schlugen. — Warum füllt ihr doch die Löcher nicht mit Steinen aus? 
fragte Meister Hämmerlein die Nachbarn, welche ihm den Acker zeigten. 
— Ja, sagten diese, man kann immer vor andern Arbeiten nicht dazu 
kommen. — Was that aber Meister Hämmerlein? — So oft er auf 
seinen Acker gieng, las er von ferne schon Steine zusammen und schleppte 
deren oft beide Arme voll bis zu den Löchern. Die Bauern lachten, daß 
er, der selbst kein Gespann hielt, für andere den Weg besserte; aber ohne 
sich stören zu lassen, fuhr Meister Hämmerlcin fort, jedes Mal wenigstens 
ein paar Steine auf dem Hin- und Herweg in die Löcher zu werfen, und 
in etlichen Jahren waren sie ausgefüllt. — Seht ihr's, sagte er nun, hätte 
ein jeder von euch, der leer die Straße fuhr, auf dem Wege die Steine 
zusammengelesen, auf den Wagen geladen und in die Löcher geworfen, so 
wäre der Weg mit leichterer Mühe in einem Vierteljährchen eben 
geworden. S»l-z. 
321. Deiche und Fluten, 
Um ganz die hohe Wichtigkeit und Bedeutung der Deiche zu 
begreifen, muss man einmal eine gewaltige Sturmflut mit angesehen 
haben; denn wer ein solches Ereignis nie erlebte, wird sich 
schwerlich von der Grösse und Schrecklichkeit desselben eine "Vor¬ 
stellung machen können. Die rechte Zeit der Sturmfluten ist vom 
October bis zum April. 
Wenn eine zeitlang ein anhaltender Westwind weht, der grosse 
Wassermassen in den Kanal treibt, und diese nun, sich nach Nord¬ 
osten oder Norden umsetzend, gegen die Küsten und weit in die 
Flüsse hinaufpeitscht, wodurch die Ebbe sehr aufgehalten oder fast 
ganz gehemmt wird, wenn sich dazu noch eine Springflut gesellt, 
dann steigen die wilden Wasser oft zu einer Höhe und Furchtbarkeit, 
die einem das Herz erbeben machen.
	        

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Schumann, Johann Christian Gottlob, Hermann Ruete, and Hugo Bürkner. Deutsches Lesebuch Für Die Oberstufe Mehrklassiger Schulen. Hannover: Carl Meyer (Gustav Prior), 1879. Print.
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