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Beschreibung des Königreichs Sachsen

Bibliografische Daten

Monografie

Persistenter Identifier:
PPN789085666
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-11586141
Titel:
Beschreibung des Königreichs Sachsen
Signatur:
BBF<94.282>
Autor*in:
Leo, Gottlob Eduard
Erscheinungsort:
Leipzig
Verlag:
Klinkhardt
Dokumenttyp:
Monografie
Sammlung:
Geographieschulbücher vor 1871
Erscheinungsjahr:
1852
Ausgabenbezeichnung:
2., sehr verm. Aufl. [Electronic ed.]
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Sprache:
Deutsch
Untertitel:
ein Lesebuch für Schule und Haus

Kapitel

Titel:
Kreisdirektionsbezirk Dresden
Dokumenttyp:
Monografie
Strukturtyp:
Kapitel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Beschreibung des Königreichs Sachsen
  • binder
  • Titelseite
  • [Widmung]
  • Vorrede
  • Einleitung
  • Kreisdirektion Leipzig
  • II. Kreisdirektionsbezirk Zwickau
  • Kreisdirektionsbezirk Dresden
  • [Meißnischer Kreis]
  • Kreisdirektionsbezirk Budissin
  • I. Ortsverzeichniß
  • II. Verzeichniß merkwürdiger Personen und Sachen
  • Schulkarte vom Königreich Sachsen
  • binder

Volltext

182 
welche sich mit der wilden Weiseritz, die bei Niclasberg in 
Böhmen entspringt, bei Tharandt zu einem Flusse vereinigt. Rothe 
Weißeritz heißt sie, weil auch dieses Flüßchen durch die Altenberger 
Werke röthlich gefärbt wird. 
Gehen wir von Altenberg herab nach dem l/2 Stunde entfern¬ 
ten Bergstädtchen Geising, so führt uns der Weg an den Alten¬ 
berger Pochwerken und Zinnwäschen vorüber. Welch' ein Leben 
in diesem Thale! Oberhalb derselben fließt ein Bach, der zum 
Theil aus den Galgenteichen sein Wasser erhält, herein in das 
Thal, und dieser kleine Bach nun ist es, welcher theils die Werke 
treibt, theis das Zinn wäscht. Man muß es, um eine richtige Vor¬ 
stellung zu haben, mit eigenen Augen sehen, wie der Zwitter zer¬ 
malmt und dann vom Wasser als Schlamm hinweggeführt und 
nun durch verschiedene Vorrichtungen in seine einzelnen Bestand- 
theile (Zinn, Schwefel, Arsenik, Wismuth,) zerlegt wird. Auch eine 
Schmelzhütte, in welcher das Zinn geschmolzen wird, besitzt Alten- 
berg. Der Graben, welcher die Altenberger Pochwerke treibt, heißt 
der wilde Bach. Sein Wasser, das ganz roth gefärbt wird, ergießt 
sich, fast zu Schlamm verdickt/ in den Geisingbach, der dann bei 
Lauenstein mit der Müglitz sich vereinigt. Das Wasser der Müg- 
litz behält hiervon seine rothe Farbe bis zur Mündung in die Elbe 
bei dem Dorfe Mügeln. Unmittelbar neben den Altenberger Zinn- 
wäschen und Pochwerken liegt der Friedhof, und der Wanderer wird 
so mitten unter dem Lärmen der Pochwerke, mitten unter der Arbeit 
der Menschen an das Ziel erinnert, das seinem Tagewerk gesteckt ist. 
Weit tiefer als Altenberg liegt Geising, am Geisingbach. 
Die Gestalt der Häuser und die Gewerbe sind dieselben, wie in 
Altenberg. Das Städtchen ist in Alt- und Neugeising getheilt, 
welche übrigens nur durch den Geisingbach getrennt werden, aber 
verschiedenen Gerichtsbezirken zugehören. Kirche und Schule finden 
sich in Neugeising. Altgeising hat 87, Neugcising 110 Wohnhäu¬ 
ser. Da Geising viel tiefer liegt als Altenberg, so ist es auch et¬ 
was weniger rauh als jene Stadt und Gegend. Man findet in 
Geising doch einige Obstbäume und Blumengärten. Die Geisinger 
Bergleute fahren die Schicht in Altenberg; doch wird auch in Gei¬ 
sing selbst, und zwar auf eigene Rechnung, nach Zinn gegraben. 
Feldwirthschaft wird auch in Geising, aber unter großen Beschwer¬ 
den, betrieben. Die Geisinger müssen den Dünger theilweise in 
Körben auf ihre hoch an den Bergen hin gelegenen Felder tragen. 
Wir treten nun in den früheren 
Meißnischen Kreis 
ein, folgen auch hier meist dem Laufe der Flüsse und besuchen zuerst 
das schöne T!'al, durch welches die Müglitz der Elbe zueilt. 
Im Müglitzthale liegen die Städte Lauenftein. Bärvn- 
stein, Glashütte und Dohna. Wenn irgend ein Thal den
	        

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Leo, Gottlob Eduard. Beschreibung Des Königreichs Sachsen. Leipzig: Klinkhardt, 1852. Print.
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