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Der Wolf hatte die Pfannkuchen in einem Augenblick
hinuntergeschluckt und sprach: „Sie schmecken nach mehr,“
ging hin und riß geradezu die ganze Schüssel herunter,
daß sie in Stücke zersprang. Da gabs einen gewaltigen
Lärm, daß die Frau herauskam; und als sie den Wolf
sah, rief sie die Leute, die eilten herbei und schlugen ihn,
was das Zeug halten wollte, daß er mit zwei lahmen
Beinen laut heulend zum Fuchse in den Wald hinaus kam.
„Was hast du mich garstig angeführt!« rief er; „die
Bauern haben mich erwischt und mir die Haut gegerbt.⸗
Der Fuchs aber antwortete: „Warum bist du so ein
Nimmersatt!“
Am dritten Tage, als sie beisammen draußen waren,
und der Wolf mit Mühe nur sorthinkte, sprach er doch
wieder: „Rothfuchs, schaff mir was zu fressen, oder ich
fresse dich. Der Fuchs antwortete: „Ich weiß einen
Mann, der hat geschlachtet, und das gesalzene Fleisch liegt
in einem Faͤß im Keller; das wollen wir holen ⸗ Sprach
der Wolf: „Aber ich will gleich mitgehen, damit du mir
hilfft, wenn ich nicht fortkann. Meinetwegen,« sagte
der Fuchs und zeigle ihm die Schliche und Wege, auf
welchen sie endlich in den Keller gelangten.
Da war nun Fleisch in Überfluß, und der Wolf machte
sich gleich daran und dachte: „Bis ich aufhöre, hats Zeit.⸗
Der Fuchs ließ sichs auch gut schmecken, blickte aber überall
umher, lief oft zu dem Loche, durch welches sie gekommen
waren, und versuchte, ob sein Leib noch schmal genug
wäre, durchzuschlüpfen. Sprach der Wolf: „Lieber Fuchs,
sage mir, warum rennst du so hin und her und springst
hinaus und herein??“ „Ich muß doch sehen, ob niemand
kommt,“ antwortete der listige Fuchs; friß nur nicht zu
viel Da sagte der Wolf: „Ich gehe nicht eher fort, als
bis das Faß leer ist. Indem kam der Bauer, der den
Lärm von des Fuchses Sprüngen gehört hatte, in den
Keller. Der Fuchs, als er ihn sah, war mit einem Satze
zum Loche hinaus Der Wolf wollte nach; aber er hatte
fich so dick gefrefsen, daß er nicht mehr durchkonnte, son⸗
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