Full text: Von Goethe bis zur Gegenwart (Band 2, [Schülerband])

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3. Seht ihr, wie der Regen¬ 
bogen 
Dort in sieben Farben quillt? 
Dennoch hoch und festgezogen 
Wölbt er sich, der Eintracht Bild. 
4. Ans der Harfe laut und 
leise 
Sind gespannt der Saitell viel'; 
Jede tönt nach ihrer Weise, 
Dennoch gibt's ein klares Spiel. 
5. O, wann rauschen so ver¬ 
schlungen 
Eure Farben Süd und Nord? 
Harfenspiel der deutschen Zungen, 
Wann erklingst du im Akkord? 
6. Laß mich's einmal noch ver¬ 
nehmen, 
Laß mich's einmal, Herr, noch sehn! 
Und dann will ich's ohne Grämeil 
Unsern Vätern melden gehn. 
13, Lied des Hlfen im Bari. 
1. Durch tiefe Nacht ein Brausen zieht 
Und beugt die knospendell Reiser; 
Im Winde klingt ein altes Lied: 
Das Lied vom deutschen Kaiser. 
2. Mein Sinn ist wild, mein Sinn ist schlver, 
Ich kann nicht lassen vom Lauschen; 
Es klingt, als zög' iu den Wolken ein Heer, 
Es klingt wie Adlers Rauschen. 
3. Viel' tausend Herzen sind elitfacht 
Und harren wie das meine; 
Auf allen Bergell halteil sie Wacht, 
Ob rot der Tag erscheine. 
4. Deutschland, die schön geschmückte Braut, 
Schon schläft sie leis' und leiser — 
Wann weckst im sie mit Trompetenlaut? 
Wann führst du sie heim, mein Kaiser? 
14. Um drillen September. 
1870. 
1. Nun laßt die Glocken von Tllrm zu Turm 
Dllrchs Lalld frohlocken im Jubelstnrm! 
Des Flammenstoßes Geleucht facht an! 
Der Herr hat Großes an uns getan. 
Ehre sei Gott in der Höhe!
	        
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