Vorwort.
Die nachfolgende 'fleine Sammlung von Urkunden und
Briefen ist in erster Linie für die'Hand des Laien be¬
stimmt, der den Wunsch hat, die geschichtlichen Ereignisse
aus den Quellen selbst kennen zu lernen; der einführende
Text soll zwischen den Urkunden die Verbindung herstellen
und an den geeigneten Stellen durch Hinweis auf die Quellen
dem Leser eine Vertiefung seiner Kenntnisse ermöglichen
und ihn unter Führung von besonders berufenen Gewährs¬
männern zum Augenzeugen großer Erlebnisse machen.
Don diesem Gesichtspunkte aus mutz der zur Einführung
bestimmte Text beurteilt werden: er hat nur in den Haupt¬
zügen den (Bang der Entwicklung zu zeichnen, darf sich in
Einzelheiten nicht verlieren und überall nur die Ergebnisse
der Forschung bieten, nicht selbst zur Forschung sich er¬
weitern. möchte der versuch dem Herausgeber nicht mi߬
lungen sein und auch das bescheidene Buch vom deutsch¬
dänischen Kriege dazu dienen, die Kenntnis von der Not¬
wendigkeit dieses Krieges für unsere Einigung im National¬
oerbande des Deutschen Reiches und für den Erwerb einer
Weltstellung im Rate der Dölfer in immer weitere Kreise
unseres Dolkes zu tragen.
Leipzig, 1. Januar 1912.
Horst ttohl.