Französische Strömungen, Loge 25 
(D Docks mit euern Muskeln aus kaiserlichem Stahl, 
ein Dichter Italiens hebt euch gen Himmel! 
Und denkt nicht ohne Sorge 
an feine fernen Meere 
und hört den fürchterlichen puls 
des kriegerischen Deutschlands über die IDelttraffer gehn. 
Ruhm euch, o Dreadnougths, 
die ihr zuletzt 
in die flüssige Schlachtreihe tratet! . . . 
Ich fchleudre euch in einem Ruffchrei meinen Traum hin: 
„Krieg!" (D wer euch vor dem Tode sähe 
im unabänderlich kommenden Strudel der (Erschütterungen, 
euch, hinweggefegt von unfern Dreadnougths, 
auf denen das Markusbanner weht, 
angesichts des römischen Triests! 
stuf die wehenden Banner, 
o aufgehende Sonne, trinke ich hier 
einen Becher schäumenden stftis . . ., 
auf jenen gewaltigen 
stngst- und Freudenschrei, 
der zuerst auf den ÜMtwaffern 
den letzten notwendigen Krieg ankündet zwischen den alten Haffen ..., 
der von einem Widerhall lateinischen Sieges 
auch die stbgründe ertönen lassen möge, aus denen die Menschen kamen. 
(Paolo Buzzi, Versi Liberi, bei Marinetti, op. cit. 32 b.) 
ß) Das versprechen. 
© süßes Frankreich, einzige Schwester, 
bei der stummen Hoffnung, die sich 
über die klaren Fluten deiner Mosel beugt, 
bei den Feldern, aus denen deine trunkenen Lerchen 
singend aufsteigen, wo die Maaspappeln 
rauschen und das Blut in den Schollen schreit, 
Frankreich, nimm und wahre das freudige versprechen 
auf eine größere Hache! . . . 
Itimm du den Himmel mit deinen Flügeln (steroplanen!), 
. beschwingte Kriegerin! tDir werden unsere starken 
Schiffe ins Meer hinuntergleiten lassen. 
Die Nuova Antologia 1912 bemerkt: Diese tDorte scheinen die eines ver¬ 
rückten. (D’stnnunzio, Die Gesänge von den Taten über Meer [f. 33c], S. 104.) 
31. Arbeit der Loge 19H/15. 
Rundschreiben, veröffentlicht in der freimaurerifchen Zeitschrift L’Acacia, 2. Sep¬ 
tember 1914. 
Dr bi ITtilano, 20. IX. 14. vor der Blutwelle, die sich über 
(Europa ergießt, und während aus dem Zusammenstoß zweier Kulturen der 
Wunsch ausschwebt, daß dieses Blut nicht umsonst fließe, sondern uns zum 
Triumph einer neuen Ära führe, die frei von Thronen und RItären sei, steigt 
die Erinnerung an ein anderes Datum in uns auf, das ebenso groß an 
zivilen Gedanken ist: an den 20. September 1870. ... wir werden uns
	        
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