Full text: Hilfsbuch zur Heimatskunde der Provinz Hannover

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Stadt. Hier bei Vahrenwald beginnt also der leichte Sandboden, 
auf welchem wir den Landmann bei fleißiger Arbeit antreffen mit 
Pflug, Egge und Walze. Mitte Mai ist der Schluß der Saatzeit. 
Ackergeräte. 
Was säet denn der Landmann hier vorzugsweise? Tritt hinan und 
sieh selbst nach! Nur selten streut er Weizen und Znckerrübensamen 
in das Land, sondern er legt meistens Kartoffeln in die langgezogenen 
Furcheu, oder er säet Roggeu und besonders häufig den dreikantigen 
Buchweizen, der mit dem magersten Sandboden fürlieb nimmt. Wegen 
dieser Genügsamkeit ist der Buchweizen das eigentliche Korn der Heide 
geworden, welches nicht nur den Haustieren mancherlei Nahrung bietet, 
sondern auch den Menschen Buchweizenpfannkuchen und Buchweizen- 
grütze auf ihreu Tisch liesert. Die honigreichen, süß duftenden Buch- 
weizeuäcker sind im Juni gleich den rosigen Heideflächen ein reiches 
Weidefeld für die fleißigen Bienen. Schon heute hat der Imker seine 
Bienenkörbe geöffnet, denn in Vahrenwald giebt es noch Bienenzäune, 
und wir sehen die Bewohner derselben summend und brummend von 
der Sternmiere zu andern kleinen Frühlingsblumen fliegen, als wollten
	        
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